Wer an eine Mühle denkt hat oft noch das Bild eines Mühlrades an einem kleinen Bach im Kopf. In der Lichtensteinermühle reicht das nicht mehr um alles am Laufen zu halten. Heute treibt der Bach eine Turbine an und das Silodach ist mit Photovoltaikanlagen zugepflastert. Nur so kann die Familie bei den teuren Strompreisen noch gut wirtschaften.
Die Getreideernte
Die Getreideernte bedeutet für die Mühlenschwestern Hochsaison. Die ganze Familie hilft mit, wenn die Landwirte Roggen, Dinkel und Weizen im Silo abladen. Dort wird die Qualität geprüft: Wie viel Feuchtigkeit steckt in den Körnern? Wie reif ist das Getreide. Das entscheidet darüber, ob die Ware zum Brotbacken geeignet ist oder nur als Futtermittel taugt.
Führung durch die Lichtensteinmühle
Seit 1454 steht die Getreidemühle in Honau. Heute wird der Familienbetrieb von den drei Schwestern Michaela, Alessandra und Ann-Catrin geleitet. Bei einer Führung zeigen sie Interessierten, wie eine moderne Mühle funktioniert. Im Anschluss daran gibt es eine Brotverkostung.
Der Arbeitsalltag von Müllerin Ann-Catrin
Die Lichtensteinermühle ist eine jahrhundertealter Familienbetrieb. Die Frauen haben immer mitgearbeitet, doch Ann-Catrin ist die Erste, die auch Müllerin gelernt hat. Zusammen mit ihrem Onkel kontrolliert sie die Siebgeräte. Und mit ihrem Schwager kümmert sie sich um das Getreide, dass im Silo gelagert wird.
Trüffel aus Südbaden
Wenn wir Trüffel hören, dann denken wir an Sterneküche, an Italien und Frankreich und an Trüffelschweine. Aber auch in Südbaden wird der Pilz angebaut. Und hier gehen statt Schweine Trüffelhunde auf die Suche.
Tierretterin zieht Marder groß
Sabrina Schrauf hat eine spezielle Passion: Sie kümmert sich um Wildtiere, insbesondere um Marder. Acht Jungtiere päppelt sie gerade mit ihrer eigenen privaten Wildtierrettung auf, dabei sind Marder nicht jedermanns Sache.
Rheinlotse Heinrich hört auf
Heinrich Bauer ist einer der letzten Rheinlotsen. Mit Mitte 80 ist er immer noch zwischen Iffezheim und Mannheim unterwegs. jahrzehntelang übernahm er auf diesem Abschnitt das Steuerrad für Schiffsführer, die dafür kein Patent haben. Ende Mai hört er auf. Wir begleiten ihn beim Abschied vom Rhein.
Der Tierpapa: Gefährliche Situationen
Tiere großziehen, hegen, füttern – das sind die Aufgaben eines Tierpflegers. Bei Benedict Stirblies, Chef-Tierpfleger und Falkner im Wildparadies Tripsdrill in Cleebronn sieht das anders aus. Er ist dort Mädchen für alles, umtriebig, ehrgeizig, ein Tausendsassa mit vielen Talenten. Neben seinem Job ist er auch ausgebildeter Jäger und Wildtierschützer.
Die Fußball-Mädchenmannschaft aus Haidach
Josef Novakovic trainiert eine Mädchenmannschaft in Pforzheim-Haidach. Der 71-Jährige liebt Fußball, das Spielen hat ihm geholfen, als er mit 12 Jahren nach Deutschland kam. Auch seine Schützlinge sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen – mit Ambitionen: Gegen Angstgegner Durlach wollen sie dieses Mal unbedingt gewinnen.