Seit 1454 steht die Getreidemühle in Honau. Heute wird der Familienbetrieb von den drei Schwestern Michaela, Alessandra und Ann-Catrin geleitet. Bei einer Führung zeigen sie Interessierten, wie eine moderne Mühle funktioniert. Im Anschluss daran gibt es eine Brotverkostung.
Der Arbeitsalltag von Müllerin Ann-Catrin
Die Lichtensteinermühle ist eine jahrhundertealter Familienbetrieb. Die Frauen haben immer mitgearbeitet, doch Ann-Catrin ist die Erste, die auch Müllerin gelernt hat. Zusammen mit ihrem Onkel kontrolliert sie die Siebgeräte. Und mit ihrem Schwager kümmert sie sich um das Getreide, dass im Silo gelagert wird.
Verkostung in den Weinbergen
Rund 20 Mehlsorten produziert die Mühle in Honau. Die verkaufen die Schwestern Michaela, Alessandra und Ann-Catrin im Mühlenlädle. Um neue Kunden zu erreichen, lassen sich die drei aber auch immer wieder Neues einfallen, zum Beispiel einen Stand mit Verkostung in den Weinbergen. Das kommt bei den Wanderern am Wochenende sehr gut an.
Krisenbewältigung
Wer an eine Mühle denkt hat oft noch das Bild eines Mühlrades an einem kleinen Bach im Kopf. In der Lichtensteinermühle reicht das nicht mehr um alles am Laufen zu halten. Heute treibt der Bach eine Turbine an und das Silodach ist mit Photovoltaikanlagen zugepflastert. Nur so kann die Familie bei den teuren Strompreisen noch gut wirtschaften.
Da ist der Wurm drin: Pizza aus Mehlwurmteig
Eine Fima aus Bruchsal ist sich sicher: In der Zukunft essen wir Würmer. Auch Dünger und Öl lässt sich aus Mehlwürmern herstellen. Schon jetzt experimentiert sie am Essen mit Wurm.
Vater und Sohn leben für den Tierfilm
Robert Brinkmann und Paul Köhler hatten für ihre Tierfilme schon einige Tiere vor der Kamera. Wie sich Vater und Sohn bei der Arbeit ergänzen, das erzählen sie im Interview.