Rund 55 Kilo Fleisch isst im Schnitt jeder Deutsche im Jahr. Immer noch viel, auch wenn der Konsum leicht gesunken ist. Selbst wenn das Fleisch Bio ist: Am Ende des Lebens ist der Weg zum Schlachter für alle Tiere mit den gleichen Strapazen verbunden. Mobile, hofnahe Schlachtungen könnten eine Lösung sein. Das Bundesumweltministerium fördert aktuell Innovationen in diesem Bereich. Wie funktioniert das hofnahe Schlachten und trägt es wirklich zu mehr Tierwohl bei?
Unterwegs mit dem Schlachtmobil: Metzger Phillip
Phillip Sontag ist ein echter Handwerksmetzger, der konsequent die Möglichkeiten nutzt, die Kißlegg ihm bietet.
Das Wurstwägele in Hermaringen
In Hermaringen-Allewind betreiben seit ein paar Jahren das Ehepaar Geyer das "Wurschdwägele". Wolfgang ist Metzger und schlachtet selbst. Die Tiere stammen ausschließlich von Höfen aus der Region. Seine Frau Christine verkauft die selbstgemachte Wurst und natürlich auch das Fleisch im eigenen Stand – dem "Wurstwägele".
Der Super-Metzger aus Blaubeuren-Asch
Die Metzgerei Mattheis ist ein Leuchtturm in Asch. Metzgermeister Werner Mattheis ein echtes Arbeitstier: 15 bis 16 Stunden täglich schafft er in Schlachterei und Wurstküche, sechs Tage die Woche. Derweil bringt Ehefrau Silvia Wurst und Fleisch im Geschäft an den Mann und die Frau. So erfolgreich, dass die Leute sogar aus Ulm kommen, um sich hier mit Spezialitäten einzudecken. Seine Salami sei, so behaupten einige Ascher, die beste der Welt.
Eine Woche in Sankt Peter: Förster Markus
Sankt Peter ist energieautark: Der Ort erzeugt seine Wärme und seinen Strom komplett selbst. Das bedeutet hier finden wir Windräder, Sonnenkollektoren, und Fernwärme mit Holz aus der Region. Der Förster Markus Bohnert ist ein großer Fan von dieser sogenannten Bürger-Energie.
Die Installateure: Mitch, der Flaschner
Duschen einbauen, Bäder installieren: Das macht in Kirchheim am Neckar die Firma Möck. Ein Mitarbeiter sticht ein bisschen heraus. Mitch, der Flaschner, hält sich weniger in Bädern auf, sondern steigt den Menschen aufs Dach. Und seine Chefin – die ist für ihn mehr als nur eine Chefin.
Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer stehen gemeinsam auf der Bühne
Das Schauspieler-Ehepaar hat sich 1999 bei Dreharbeiten kennengelernt. Jetzt stehen die beiden in „Chocolat“ gemeinsam auf der Bühne im Stuttgarter Theaterhaus. In Interview erzählen sie, wie sie ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit ins Stück einbringen.
SOS-Kinderdorf-Familie: Treffpunkt Küche
Den Kindern soll es gut gehen, das ist das Ziel von Pflegemutter Annette im SOS Kinderdorf in Oberberken. Zentraler Treffpunkt ist die Küche, um alles zu besprechen, was anfällt.
100 Jahre Kino in Bad Saulgau
In 4. Generation führt Jürgen Burth das Kino in Bad Saulgau. Seit 100 Jahren flimmern Bilder über die Leinwand, anfangs sogar in einer Turnhalle. Jürgen Burth setzt auf gute Filme und bequeme Sitze. Und es soll sogar Leute geben, die kommen extra wegen des Popcorns.
Lebensretter-App: Raimund trifft seine Retterin
Vor einem Jahr hatte Raimund Recht einen Herzinfarkt, als er einkaufen war. Er hatte Glück: Jemand tätigte sofort den Notruf und dank einer App war schon nach zwei Minuten eine Ersthelferin bei ihm, die ihn wiederbelebte. Zum ersten „Geburtstag“ trafen sich die beiden wieder.