Gift ist tabu

Naturgarten-Knigge: Tipps für naturnahes Gärtnern

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Die Zeiten sind hart für unsere Tierwelt: Ob heimische Vögel, Amphibien oder Insekten - viele Arten finden keine geeigneten Lebensräume mehr. Da kann schon ein naturnaher Garten helfen, einzelne Tierarten zu unterstützen. Was muss man beachten und wie lege ich einen solchen Garten an?

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Eine Möglichkeit: Vorher auf einem Blatt Papier skizzieren, wo Wege, Teiche und Beete hinkommen. Im nächsten Schritt dann Bäume, Sträucher und Stauden hinzufügen.

Was in einen Naturgarten gehört und was nicht

Ein Naturgarten beheimatet heimische Pflanzen. Und natürliche Baumaterialien. Außerdem gilt: Gift ist tabu. Organischer Dünger versorgt die Pflanzen und beim Gießen kommt am besten Regenwasser zum Einsatz. Denn: Viele Pflanzen mögen kein kalkhaltiges (Trink-)Wasser.

Ein Naturgarten kann für viele heimische Tierarten ein kleines Paradies sein
Ein Naturgarten kann für viele heimische Tierarten ein kleines Paradies sein

Heimische Pflanzen werden in Wildstauden- und Wildkräutergärtnereien angeboten. Ihr Vorteil: Sie bieten Insekten mehr Nektar und Pollen als die Zuchtformen. Und: Sie sind vor dem Verkauf nicht mit Pestiziden behandelt worden wie viele der als "insektenfreundlich" ausgewiesenen Pflanzen in Bau- und Gartenmärkten. Auch sind heimische Tierarten an solche Pflanzen gewöhnt, oft in ihrer Nahrungssuche auf sie spezialisiert.

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Autor/in
SWR Fernsehen