Ein Film von Gudrun Fünter
Hombach ist ein Ortsteil von Neustadt-Wied im Westerwald, an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Die Lage, sozusagen im Speckgürtel von Bonn, macht das 430-Einwohner-Dorf zum idealen Wohnort für Pendler.
Hombach hat keine echte Dorfmitte. Das gesellige Miteinander spielt sich überwiegend an der Rengsdorfer Straße ab, es ist wegen der Corona-Situation aber weitgehend auf Pause gesetzt. Das trifft vor allem das Wirtspaar vom Hombacher Hof.
Erst im Frühjahrs-Lockdown hat es die Gaststätte in der Rengsdorfer Straße aufwendig renoviert. Seit die Wirtsleute vor zwei Jahren Pächter wurden, haben sie vielbesuchte Feste, Tanzabende, Bingo-Spiele oder Wettbewerbe im Dart und im Karaoke-Singen angeboten. Das alles vermissen die Hombacher zurzeit.
Auch in der Garage gegenüber ist derzeit weniger los als sonst. Normalerweise treffen sich hier Männer, um ihre Autos zu stylen, zu tunen, zu folieren. Die Garage ist eine Art zweites Wohnzimmer der Szene. Erst in diesem Jahr wurde der Dorfverein Hombach gegründet. Er will die Gemeinschaft der Hombacher weiter stärken.
