Die Bongardstraße in Racksen

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Ein Film von Stefanie Trambow

Die Bongardstraße im Westerwälder Dörfchen Racksen geht gleich zweimal von der Hauptstraße ab. Ihr halbkreisförmiger Bogen ist nur knappe 300 Meter lang und umfasste früher wohl einmal eine Weidefläche mit Streuobstwiese.

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Heute findet sich hier eine bunte Mischung aus Menschen, Tieren und Maschinen. Wenn die Pendler morgens zur Arbeit fahren, geht Barbara Enders mit ihren drei Schäferhunden Gassi. Die Hunde geben ihr Struktur und Halt, was in der Vergangenheit besonders wichtig war.

Die Faszination für große Hunde hat Barbara Enders von ihrem Untermieter Jacques Piederiet. Der pensionierte Juwelier aus den Niederlanden erforscht seit Jahrzehnten die Gemeinsamkeiten von Wölfen und Hunden.

Hierzuland Racksen Hundeforscher (Foto: SWR)
Jacques Piederiet erforscht seit Jahrzehnten die Gemeinsamkeiten von Wölfen und Hunden. Sein eigener Hund muss derweil draußen bleiben. Bild in Detailansicht öffnen
Hierzuland Racksen Seniorentreff (Foto: SWR)
Dorothea Engers organisiert gemeinsam mit ihrem Mann regelmäßige Treffen in ihrer evangelischen Gemeinde. Bild in Detailansicht öffnen
Hierzuland Racksen Oldtimerbesitzer (Foto: SWR)
Andreas Braun begeistert sich für einen russischen Oldtimer. Den "Moskwitsch" hat er in mehrjähriger Kleinarbeit in seiner Werkstatt aufgebaut. Bild in Detailansicht öffnen

Seine Nachbarn Klaus und Dorothea Engers interessieren sich hingegen mehr für Menschen. Regelmäßig organisieren sie Seniorennachmittage in ihrer evangelischen Gemeinde und laden auch schon mal die Nachbarn zu einem besinnlichen Adventsabend ein.

Der Spezialist für Maschinen auf der Bongardstraße ist Andreas Braun. Seitdem der gelernte Autoschlosser in den 1990er Jahren mit seiner Familie aus Kasachstan in den Westerwald gekommen ist, unterstützt er die Dorfgemeinschaft mit Rat und Tat.

Hierzuland Racksen Karte (Foto: SWR)
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SWR Fernsehen