Angriffe auf Rettungskräfte und Pöbelei sind keine Probleme, die erst seit der Silvesternacht auftreten. Beim DRK in Bruchsal diskutiert man schon länger über fehlenden Respekt.
Rettungssanitäter Marius Langer beklagt das immer wieder: Die verbalen Angriffe auf ihn und seine Kollegen nehmen zu, sagt er. Extremer Höhepunkt: Als Langer auf der Straße einen Jugendlichen reanimiert und um dessen Leben kämpft, wird er von einem Mann angepöbelt.
Im Studio spricht er über ungeduldige Patienten, Gaffer und Pöbler. Er erzählt, warum er seinen Beruf dennoch mit voller Leidenschaft ausübt und was er sich von der Gesellschaft wünscht – mehr Anerkennung und weniger Pöbelei.
Warum im Heidelberger Zoo eine Antilope verfüttert wurde.
Im Heidelberger Zoo wurde eine Antilopecaus dem Bestand an Tiger verfüttert. Der Hintergrund: Der Zoo löst seine Großantilopenherde auf, die Weibchen kommen in andere Zoos, doch mit dem Männchen geht das nicht. Der lässt sich anderswo nicht integrieren. Also blieb er zurück und wurde Tierfutter.
Universum Center Ulm: Kati und Mahmud
1970 ist es das modernste Hochhaus Ulms: Das Universum Center. Schick und begehrt, mit freiem Blick aufs Ulmer Münster. Über die Jahre verschwindet der Glanz. Stattdessen entsteht ein ganz eigene Welt mit Menschen, die das Universum gerade deshalb lieben.
Demenz-Präventation
Sechs Sensoren am Körper von Uwe Liebe-Harkort zeichnen ab jetzt jede seiner Bewegungen auf. Die Mediziner um Professor Gerhard Eschweiler von der Uniklinik Tübingen wollen aber nicht allein die körperliche Fitness des 82-Jährigen testen. Sie stellen vielmehr die Multitasking-Fähigkeit seines Gehirns auf die Probe.
Wie es ist mit vier Papageien zusammen zu leben
Papageien-Mama Anke hat vier Aras und die halten die junge Frau auf Trab. Die Studentin aus Stuttgart ist zwar die Chefin, aber das Sagen haben eindeutig ihre Vögel - und wir erleben dass Papgeien echte Schmusetiger sein können.
Dagmars Tanzlokal: Die Chefin
In Malsch im Landkreis Karlsruhe gibt es etwas, dass inzwischen Seltenheitswert hat bei uns im Land: ein echtes Tanzrestaurant. Im Lauinger wird noch geschwoft wie früher – klassischer Paartanz, Discofox, Walzer. Geschäftsführerin Dagmar Sammüller kennt fast alle ihre Gäste persönlich, hat immer ein offenes Ohr und ihren Laden fest im Griff.
Extremtaucher Salvatore Busche aus Simmozheim erforscht die Unterwelt der Wimsener Höhle
Der Extremtaucher sieht die tiefste Unterwasserhöhle Deutschlands als sein zweites Wohnzimmer. Hier dringt er bei seinen Tauchexpeditionen an Orte vor, die vor ihm noch kein Mensch gesehen hat. Dafür zwängt er sich durch enge Felsspalten, arbeitet sich in der Dunkelheit bei 9 Grad Kälte immer weiter in die Höhle vor. Für lange Tauchgänge schleppt er seine kiloschwere Ausrüstung vorher in die Höhle und dazu gehören 5 Tauchflaschen, Trinkwasser und Werkzeug. Das größte Risiko für Höhlentaucher ist nicht die Technik, sondern die eigene Psyche. Als er einen Schlaganfall erleidet, scheint alles zu Ende, aber Salvatore kämpft sich zurück ins Leben und in seine Unterwasserhöhle. Im Landesschau-Studio erzählt er von seiner Leidenschaft fürs Höhlentauchen, wie er sich auf seine lebensgefährlichen Expeditionen vorbereitet und von seinem größten Traum.
E-Bikerin Sinje Gottwald
Motorradfahren ist ihr Ein und Alles: Sinje Gottwald aus Stuttgart jettete schon einmal auf einer alten BMW um die Welt. Doch nun wollte sie wissen, wie weit sie alleine, also auch ohne technische oder medizinische Unterstützung, durch Afrika kommt, und zwar diesmal mit einem Elektro-Motorrad. Im September startete sie zu ihrem 13 000 Kilometer-Solo- Abenteuer. Erst seit Mitte Februar ist sie zurück – fast zwei Monate später als geplant. Im Studio erzählt Sinje Gottwald, was sie in ihren 125 Tagen auf zwei Rädern erlebte – von Dschungelpisten bis zu unvergesslichen Begegnungen jeglicher Art.
Alexander Dreher und seine filmreifen Tiere
Tiere sind schon immer seine Leidenschaft. Mehr als 30 Tiere zählt Alexander Drehers Mini-Zoo daheim. Fast allen bringt er kleine Kunststücke bei, die sie vielleicht einmal in einem Spielfilm zeigen dürfen. Schauspiel-Gans Lasse hatte zum Beispiel schon einen großen Auftritt in „Tiere bis unters Dach“. Aktuell trainiert der 22-Jährige täglich mit seinen Tieren. Im Studio erzählt er, was er mit seinen Filmstars schon so alles erlebt hat und was ihn mindestens genauso umtreibt: Der Bad Wurzacher Tierliebhaber betreibt nämlich auch noch die einzige Rehkitz-Aufzuchtstation in Baden-Württemberg. Demnächst erwartet der angehende Lehrer seine ersten Pflegetiere.
„Schwarzwald-Ötzi“ Markus Klek
Er kennt sich mit steinzeitlichem Leben aus: Als Archäotechniker baut Markus Klek nach, was Archäologen finden. Nun hat sich der Schramberger einen lang gehegten Traum erfüllt. Im selbst hergestellten Steinzeit-Outfit wanderte der 53Jährige von Schramberg nach Freiburg. Rund 100 Kilometer durch den tief verschneiten Schwarzwald, und das wie einst zu Ötzi-Zeiten Im Studio verrät Markus Klek, warum sich seine ungewöhnliche Wanderung doch schwieriger gestaltete als erwartete
Meister-Magier Hans Klok
Er ist einer der absoluten Weltstars seines Genres. Seit mehr als zwei Jahrzehnten begeistert der niederländische Illusionist Hans Klok weltweit ein Millionenpublikum. Mit gerade mal 14 Jahren gewann Hans Klok seinen ersten internationalen Preis als Zauberer. Später trat er auf der ganzen Welt auf. Im „Magier-Mekka“ Las Vegas war er 2007 der erste niederländische Entertainer mit einer eigenen Show. Auch mit seiner neuen Show hat er in Las Vegas große Erfolge gefeiert. Ab Mai präsentiert er seine Illusionen in „Live from Las Vegas“ auf einer Deutschlandtour. Im Studio erinnert sich Hans Klok an seine Anfänge als Zauberer und verrät, ob immer alle seine Illusionen funktioniert haben.
Wenn Notarzt Björn Hossfeld aus Ulm unterwegs ist, geht es um Leben und Tod
Wenn Björn Hossfeld unterwegs ist, geht es immer um Leben und Tod. Der Ulmer Notarzt ist im Rettungshubschrauber „Christoph 22“ im Einsatz. Im Landesschau Studio erzählt er, wie er mit diesem Druck im Berufsalltag umgeht.
Dagmar Berghoff erinnert sich gerne an ihre Südwestfunk-Zeiten
1976 war Dagmar Berghoff die erste Frau bei der Tagesschau. So ganz trauten die Chefs ihrer Entscheidung nicht: Sie hatten sicherheitshalber einen männlichen Ersatzsprecher engagiert. Frauen galten als „zu emotional“ für das Nachrichtengeschäft. Heute kann die „Quotenfrau“ darüber nur lächeln. Mehr als zwei Jahrzehnte brachte sie die wichtigsten Nachrichten in die deutschen Wohnzimmer, schaffte es auf mehr als 10.000 Sendungen. Ende 1999 hörte Miss Tagesschau Jetzt ist Dagmar Berghoff 80 Jahre alt geworden. Im Landesschau Studio blickt sie stolz zurück auf ein selbstbestimmtes Leben und eine Karriere, die ihre Wurzeln beim Südwestfunk in Baden-Baden hatte.