Wenig Niederschlag und hohe Temperaturen sind der Grund für ein besonders hohes Aufkommen an Grasmilben. Vor allem in der Region Trier-Saarburg setzen die Larven Mensch und Tier im Sommer 2021 gehörig zu.
Die winzigen roten bis braunen Larven sitzen im Gras oder auf Blattspitzen und lassen sich auf vorbeikommende Menschen oder Tiere fallen. Beim Biss geben sie Enzyme in die Haut ab und saugen Lymphe. Bis zu 24 Stunden später bilden sich rote Quaddeln. Die sind ungefährlich, können aber unangenehm jucken.
Kühlende Gels wirken beruhigend und lindern den Juckreiz. Je nach Schwere der Reaktion kann man auch auf Antihistaminika zurückgreifen.
Um die Ausbreitung der Milbe zu verlangsamen, wird Gartenbesitzern geraten, ihrem Rasen im trockenen Hochsommer täglich zu wässern und regelmäßig zu mähen.