So sieht ein sicheres Passwörter aus
Deshalb ist Passwort-Sicherheit das A und O, um sich vor kriminellen Cyberattacken zu schützen. Eine Möglichkeit ist die Nutzung eines Passwort-Managers.

"Ein sicheres Passwort sollte aus Großbuchstaben und Kleinbuchstaben bestehen, aus Sonderzeichen, aus Ziffern. Es sollte mindestens acht bis zehn Stellen lang sein und in keinem Lexikon stehen. Und man sollte auf jeden Fall für jeden Zugang ein eigenes Passwort haben."
Eine Möglichkeit, die Passwörter sicherer zu machen, ist die Nutzung eines Passwort-Managers.
Diese Vor- und Nachteile haben Passwort-Manager
Ein Passwort-Manager verwahrt die Zugangsdaten zu den unterschiedlichen Webseiten – etwa zur Bahn, zum Facebook-Konto, zum E-Mail-Konto. Daher braucht man sich beim Passwort-Manager nur noch ein Passwort zu merken und kommt dadurch an alle anderen Passworte und Zugänge.
Das ist zu beachten, wenn Sie einen Passwort-Manager nutzen:
- Das Passwort zum Passwortmanager muss ein ganz besonders sicheres sein und darf nicht in fremde Hände geraten.
- Zudem sollten die Zugangsdaten und Passwörter, die darin abgelegt sind, verschlüsselt abgespeichert werden.
- Weitere Schutzfaktoren, wie etwa ein USB-Stick mit einem zusätzlichen Schlüssel oder Sicherheitsmerkmale wie Fingerabdruck oder Iris-Scan, erhöhen die Sicherheit deutlich.
Wenn man das Passwort für den Passwort-Manager vergisst, sind sämtliche Kennwörter verloren. Problematisch kann ein Passwort-Manager auch dann werden, wenn er Sicherheitslücken aufweist und Hacker Zugriff zu den Daten bekommen. Dann sind auf einen Schlag die Passwörter zu allen Konten geknackt.
Daher sollte man vorher checken, welcher Passwort-Manager sicher ist, etwa bei der Stiftung Warentest, die zuletzt im Januar 2020 Passwort-Manager getestet hat. Nur drei davon haben mit "gut" abgeschnitten.
So können Sie checken, ob Sie bereits vom Datenklau betroffen sind
Es gibt Internetseiten, auf denen man überprüfen kann, ob das eigene Passwort geleakt wurde. Dazu tippt man sein Passwort ein, und die Datenbank gleicht es mit Millionen von Passwörtern aus Datenlecks ab.
Auf der Internetseite des Hasso-Plattner-Instituts kann man überprüfen, ob persönliche Identitätsdaten bereits im Internet veröffentlicht wurden.