Betrug am EC-Automaten

Shoulder Surfing - so kommen Betrüger an ihr Geld

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Ein kleines Ablenkungsmanöver, ein scheinbar hilfsbereiter junger Mann und dann sind mehrere tausend Euro weg. Immer wieder werden Bankkundinnen und -kunden Opfer des sogenannten Shoulder Surfing - auf Deutsch: „Schulter-Surfen“. Wie schützt man sich dagegen und auf was ist beim Geld abheben am Automaten unbedingt zu achten? Antworten darauf im Video.

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Trickbetrüger lassen sich immer wieder Neues einfallen, um an Geld zu kommen. Eine Masche vor der die Polizei warnt, ist das sogenannte "Shoulder Surfing". Dabei späht eine Person beim Geld abheben die Geheimzahl aus - indem sie sich unauffällig hinter einen stellt und über die Schulter zuschaut, wie man die PIN in den Automaten eintippt.

Vorsicht wenn Fremde beim Geld abheben "helfen wollen" (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Fabian Sommer)
Vorsicht wenn Fremde beim Geld abheben "helfen wollen"

Eine andere Variante: Am Geldautomat, den die Täter zuvor manipuliert haben, wird dem Kunden beim Auslesen der EC-Karte eine Fehlermeldung anzeigt. In dem Moment kommt der Betrüger hinzu, bietet seine Hilfe an. Er verdeckt dabei das Bedienfeld und drückt unbemerkt die "Abbruch"-Taste. Wenn der Automat daraufhin die Karte auswirft, tauscht der Täter diese fix gegen eine andere Giro-Karte aus.

Trier

Polizei fahndet mit Fotos nach Tätern Vorfall in Trier: Bank-PIN ausgespäht und Geld abgehoben

Nach einem Fall von "Shoulder Surfing" in einem Supermarkt in Trier fahndet die Polizei nun öffentlich nach den Tätern. Sie erbeuteten Bargeld in vierstelliger Höhe.

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SWR Fernsehen