Für die Renovierung des 114 Jahre alten denkmalgeschützten Gutacher Gutshof hat Klaus Wehrle die Ärmel hochgekrempelt: In dem Gebäude, in dem ursprünglich Kühe, Hühner und Schweine untergebracht waren,
hat er Wohnraum geschaffen. Eine der Bewohnerinnen ist Silke Griesbach-Engel. Sie zeigt uns, wie es sich hier lebt.
Wohnen extrem: eine Wohnung voller Totenköpfe
In Fellbach-Schmiden wohnt Marcella D`Addezio. Über die Jahre hat sie ein Faible für Totenköpfe entwickelt. Diese finden sich auch in ihrer Wohnung in Fellbach-Schmiden wieder. Egal ob schaurig, bunt oder doch ganz klassisch weiß – die Skelettteile sind hier überall zu finden.
Diese Familie wohnt in einer ehemaligen Kirche
Familie Fuchs in Reutlingen-Altenburg wohnt in der ehemaligen neuapostolischen Kirche. Was früher der Andachtsraum war, ist heute der Ess-Wohn-Platz. Elemente der ehemaligen Kirche sind immer noch zu erkennen.
Das extra-schmale ‚Spalte-Haus‘ in Tuttlingen
Leder muss, wenn man es bearbeitet, gespalten werden, damit es dünner und somit handlicher wird. Ein altes, fast ausgestorbenes Handwerk. Aber es gibt noch Häuser, in denen früher die wohnten, die Leder gespalten haben. So ein Haus, eher ein Häuschen, stand in Tuttlingen, baufällig. Heinrich Binder, ein bekannter Architekt, verliebt sich in das Grundstück mit dem Spitzname ‚die Spalte‘ - eben von Leder spalten - und baute dort für sich selbst ein ungewöhnlich schmales Haus.
Wohnen extrem: Die alte Turnhalle von Gerstetten
Manche Menschen haben einfach eine unheimlich gute Vorstellungskraft. Die brauchte eine Familie aus Gerstetten im Landkreis Heidenheim auch, als sie der Gemeinde eine alte Turnhalle abgekauft haben. Dort wo früher Tischtennis gespielt wurde, wohnt und arbeitet jetzt ein Architekt mit seiner Familie. Erst im Kopf geplant, dann aufs Papier gebracht. Das, was ging, in Eigenleistung saniert. Und turnen kann man in der ein oder anderen Ecke vielleicht auch noch.