Staudenbeet nach Pflanzplan gepflanzt (Foto: SWR)

Trockenhelden für Balkon und Garten

Sträucher und Stauden, die der Hitze trotzen

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AUTOR/IN
Caroline Aichholz

Die Sommer werden trockener und Wasser wird immer kostbarer. Um uns trotzdem eine kleine Oase zu erhalten, gibt es verschiedene Stauden und Sträucher, die der Hitze trotzen. Hier ein paar Tipps!

Kleine, blühende Sträucher als Insektenmagneten

Sie können im Herbst oder Frühjahr gepflanzt werden und sind winterhart. Ein Rückschnitt im zeitigen Frühjahr (eine Handbreit über dem Boden) regt zu erneutem Wachstum an. Diese Sträucher lieben es warm und sonnig.

Bartblume

Bartblume (Foto: IMAGO, Bildnummer: 0153877387)

Die Bartblume blüht ab Mitte Juli bis September/ Oktober und ist in dieser Zeit eine beliebte Anlaufstelle für Schmetterlinge, Bienen und Hummeln.

Blauraute

Blauraute; Perovskia abrotanoides (Foto: IMAGO, Imago)

Die Blauraute wird ein bis zwei Meter hoch und blüht von August bis September dunkelviolett.

Zwergginster

Zwergginster (Foto: IMAGO, Bildnummer: 0145704066)

Der Zwergginster zeigt seine gelben Blüten im Mai und wird nur ca. 50 cm hoch, benötigt aber etwas Platz, um sich auszubreiten. Zudem bessert er stickstoffarme Böden auf.

Farbakzente durch Staudenvielfalt

Diese Stauden lieben ebenfalls die trockenen und warmen Standorte und bescheren uns viele Jahre lang eine volle Blütenpracht, die Bienen und Insekten anzieht. Im Beet überwintern sie problemlos, im Kübel benötigen sie eventuell einen Frostschutz.

Diese Stauden sollten Sie im Herbst pflanzen

Große Fetthenne (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)
Die Fetthenne umfasst rund 400 verschiedene Arten und variiert dementsprechend in Blütenfarbe und -dauer, doch meist blüht sie von Juli bis in den Herbst hinein. Bild in Detailansicht öffnen
Katzenminze (Foto: IMAGO, Bildnummer: 0160692814)
Die Katzenminze zeigt ihre volle Farbenpracht zwischen Mai und September und erstrahlt, je nach Sorte in Weiß, Rosa, Blau oder Violett. Bild in Detailansicht öffnen
Alpen-Bergminze (Foto: IMAGO, Bildnummer: 0058526183)
Die Bergminze fühlt sich (wie der Name bereits verrät) auf Kalkfelsen, im steinigen Gebirge, sowie in trockenen Laubwäldern wohl. Sie blüht weiß oder violett von Juli bis Oktober. Bild in Detailansicht öffnen
Wolfsmilch (Foto: IMAGO, Bildnummer: 0094097529)
Die Wolfsmilch betört mit ihrer Optik, die stark variieren kann (einige Sorten haben z.B. eine prächtige Herbstfärbung), doch der giftige Milchsaft kann Hautreizungen und allergische Reaktionen hervorrufen. Augenkontakt ist dringend zu vermeiden und bei der Pflege sollten Handschuhe verwendet werden. Bild in Detailansicht öffnen
Zwergaster (Foto: IMAGO, Bildnummer: 0134786959)
Die Zwergaster sorgt zwischen August und Oktober als Bodendecker für bunte Farbtupfer im Beet oder im Kübel. Bild in Detailansicht öffnen
Mädchenauge (Coreopsis grandiflora) im Garten (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)
Die Mädchenaugen wachsen aufrecht bis buschig und erfreuen seine Besitzer von Juni bis Oktober mit ihren Blüten. Die ursprünglich gelb blühende Staude, gibt es nun auch in größerer Farbvielfalt und auch in der Wuchshöhe kann man nach Belieben auswählen. Bild in Detailansicht öffnen
Duftnessel (Foto: Colourbox, Foto: Colourbox.de -)
Die Duftnesseln blühen (je nach Art und Sorte) von Ende Juni bis September und sind zwar nicht sonderlich langlebig, jedoch säen sie in der Blütezeit zahlreich aus. Bild in Detailansicht öffnen

Die Superhelden fürs Klima

All diese genügsamen Sträucher und Stauden lieben Wärme und Trockenheit und bereichern den Garten trotzdem mit farbenfrohen Blüten und himmlischen Düften. Dadurch gehören sie auch zu den insektenfreundlichen Pflanzen und bieten Hummeln, Schmetterlingen und Bienen immer knapper werdenden Nektar.

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Caroline Aichholz