In den letzten 25 Jahren ist die Anzahl der Spatzen in Dörfern und Städten um 50 Prozent zurückgegangen - deshalb wurde der einstige "Allerweltsvogel" in die Vorwarnliste bedrohter Arten aufgenommen.
Spatzen - die wichtigsten Facts zu den kleinen Singvögeln
- Der Spatz ist eine Vogelart aus der Familie der Sperlinge und einer der bekanntesten und am weitest verbreiteten Singvögel.
- Eigentlich heißen die kleinen Vögel Haussperlinge, werden aber meist Spatz oder Hausspatz genannt.
- Sie können bis zu 60 km/h schnell fliegen, also schneller als ein Auto in der Stadt fährt.
- Durchschnittlich wird so ein Spatz grade einmal anderhalb bis zwei Jahre alt, je nachdem wo er lebt. Der älteste freilebende Haussperling in Rheinland-Pfalz, dessen Alter nachgewiesen wurde, hat es auf sieben Jahre gebracht. Unbestätigten Berichten nach sollen Spatzen in Gefangenschaft schon mehr als 20 Jahre alt geworden sein.
- Wenn Spatzen gar keine Möglichkeit finden, an Gebäuden oder in Mauernischen zu brüten, bauen sie ihr Nest in dichtes Gebüsch. Manchmal sind sie auch "Untermieter" in Storchennestern.
- Die größte Gefahr für Spatzen neben dem Menschen, seinen Bauwerken und seiner Technik (Gift, Glasfenster und Verkehr), geht von seinen Jägern aus: das sind Katzen, Marder, Sperber, Turmfalke und Schleiereule.
- In früheren Jahrhunderten wurden Spatzen oft gnadenlos als Ernteschädlinge bekämpft, auch mit Hilfe sogenannter "Spatzenverordnungen".