Wildblumen, Insekten und zahlreiche Vögel, die zu Besuch kommen: In einem naturnahen Garten ist was los. Wer so einen Garten aufbauen möchte, muss ein paar Dinge beachten.
Naturnahe Gärten sind kleine Paradiese
Zu einem naturnahen Garten gehören heimische Blühpflanzen und Bäume. Die Pflanzen locken Insekten an. Sobald Insekten da sind, kommen auch Vögel, Amphibien, Reptilien und Kleinsäuger.
In heimischen Baumarten finden viele Vögel ihren Lebensraum und Schmetterlinge nutzen sie als Eiablageplatz. Totholzecken im Garten sind ein gutes Versteck für Bodenlebewesen. Unterschiedliche Wasserstellen im Garten verteilt sind ein idealer Lebensraum und Ablaichplatz für Insekten und Amphibien. Trockenmauern bieten ihnen und Reptilien dazu noch Schutz. Mit ein bisschen Geduld wird aus einem normalen grünen Fleckchen Erde nach fünf Jahren ein naturnaher Garten mit einem intakten Ökosystem.
Diese Pflanzen locken besonders viele Insekten an
Kein naturnaher Garten ohne Insektenhotel
Unser Tipp für Insektengäste: Um Holzsplitter zu vermeiden, sollte man beim Bau auf Hartholz achten und nicht in die Stirnseite bohren, sonst werden zum Beispiel die Flügel der Wildbienen verletzt. Langsam bohren ist wichtig, denn Brandgeruch vertreibt die Bienen. Die Rückwand muss geschlossen sein und die Löcher etwa 10 cm tief. Um Vogelfraß zu verhindern, befestigt man am besten Maschendraht vor den Löchern. Das Insektenhotel sollte man schließlich an einen sonnigen-halbschattigen Platz, regengeschützt aufhängen. Beachtet man all das, ist das Hotel sicher bald ausgebucht.