Nicht nur die Haut ist betroffen

So kann man Schuppenflechte behandeln

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Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, ist eine Autoimmunerkrankung, die Haut, Gelenke und Sehnen angreift.

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Bei einer Autoimmunerkrankung greist das eigene Immunsystem körpereigene Zellen an.

Bei der Schuppenflechte zeigt sich diese übers Ziel hinausschießende Immunantwort auf der Haut: Die Krankheit löst dort eine Entzündungsreaktion aus, die dazu führt, dass sich die Hautzellen in etwa zehnfacher Geschwindigkeit erneuern. Auf der Haut bilden sich schuppende, oft rötliche Hautstellen.

Bei etwa 30 Prozent der Patienten kann die Krankheit nach sechs bis acht Jahren auf Gelenke, Wirbel oder Sehnen übergehen. Die sogenannte Psoriasis Arthritis. Behandelt wird die Schuppenflechte mit Lichttherapie, bei der Psoriasis Arthritis helfen Immunsuppressive, Biologika oder eine neue Therapie, die in Berlin erforscht wird, die sogenannte "Small Molecules Therapy".

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Schuppenflechte: Welche Therapie kann helfen?

Rote Flecken, übersät von Schuppen und Pusteln. Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine Autoimmunerkrankung. Doch es gibt Medikamente, die helfen können.

Doc Fischer SWR

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