Ohne Hoffnung, dass das Leben bald wieder seinen normalen Gang gehen könnte, sieht Hermann dem Tag der Gerichtsverhandlung entgegen. Egal, wie das Urteil ausfällt, sein Leben wird nie wieder das alte sein.
Im Gerichtssaal bekennt er sich nicht schuldig. Er sagt aus, dass das Licht am Rad des Unfallopfers nicht gebrannt hat, und der Unfall daher auch passiert wäre, wenn er keinen Alkohol getrunken hätte. Dann wird Ludwig Leiser in den Zeugenstand gerufen. Als dieser Hermanns Aussage widerspricht, bemerkt Hermann einen verschwörerischen Blick zwischen dem Zeugen und seinem Bruder Franz. Jetzt dämmert ihm, wer hinter Ludwigs Meinungsänderung steckt. Schnell berät er sich mit seinem Anwalt und bittet um Unterbrechung der Verhandlung.
Inzwischen ist nicht nur Johanna wider Erwarten im Gerichtssaal erschienen, sondern auch Wilhelm macht sich auf den Weg nach Hause. Eva hat es nicht länger ausgehalten und ihrem Uropa in Baden-Baden von Hermanns Unfall erzählt. Als er im Gericht ankommt, trifft er vor der Tür auf Toni, der Angst hat, gegen Ludwig und für Hermann auszusagen. Zwar weiß er von dem Komplott zwischen seinem Kollegen und seinem Chef, doch fürchtet er die Konsequenzen seiner Aussage. Wilhelm macht ihm klar, welchen Konsequenzen die schlimmeren sein könnten! Nach der Wiedereröffnung nimmt die Verhandlung eine überraschende Wende.