Die Küchenschelle ist ein Trockenheld im Rosenbeet (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / Bildagentur-online/McPhoto-Müll)

Klimawandel im Garten

Trockenhelden für Rosenbeete

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AUTOR/IN
Christiane Gorse

Rosen gehören zum Glück zu den Klimagewinnern. Dank tiefer Wurzeln kommen sie gut klar und bekommen bei wenig Niederschlag auch kaum Blattkrankheiten.

Für Stauden, die die Rosen begleiten, kommen solche in Frage, die ebenfalls mit wenig Wasser auskommen, aber den nährstoffreichen Boden, den Rosen brauchen, gut vertragen.

Unsere Favoriten für das Rosenbeet

Sibirische Schwertlilie, (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / blickwinkel/A. Hartl)
Die schmale, hohe Sibirische Iris (Iris sibirica) ist eine tolle Rosenbegleiterin. Es gibt Sorten in weiß und blau und sie blühen gleichzeitig mit Rosen. Etwas mehr Wasser als die anderen Stauden mag sie schon, aber der schwebende Charakter dieser Iris passt zu gut, um darauf zu verzichten. Bild in Detailansicht öffnen
Erigeron karvinskianus (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / GWI)
Das Spanische Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus) ist in letzter Zeit sehr in Mode gekommen. Zart, verwegen struppig und dauerblühend ist diese niedrige Staude optimal für den Vordergrund. Als Südländerin findet das Spanische Gänseblümchen wenig Wasser natürlich richtig gut. Bild in Detailansicht öffnen
Stockrose (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / markus hoetzel/Shotshop)
Damit das Rosenbeet einen Hauch Cottage-Garden bekommt, sind Stockrosen (Alcea rosea) optimal. Sie sind absolut anpassungsfähig, es gibt sie in tollen Farben und die hohen Blütenstängel machen wirklich etwas her. Stockrosen sind wie alle Malvengewächse außerdem richtige Insektenmagneten. Stockrosen sollten nicht zu dicht gepflanzt werden, damit es weniger zum Malvenrost kommt. Tipp: befallene Blätter früh entfernen. Bild in Detailansicht öffnen
Gewöhnliche Akelei  (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / Zoonar)
Akeleien sind natürlich wirkende Lückenfüller in allen Beeten, auch im Rosenbeet. Die vielen Farben und Sorten können ganz individuell gewählt werden. Die hübschen Blüten erfreuen schon vor der Rosenblüte. Im Gegenzug bekommen wir so viele Samen, dass sie sich ganz natürlich vermehren. Wem es zu viel wird: Samenstände abschneiden, bevor sie reif sind! Bild in Detailansicht öffnen
Die Küchenschelle ist ein Trockenheld im Rosenbeet (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / Bildagentur-online/McPhoto-Müll)
Im Frühjahr blüht die zarte Küchenschelle (Pulsatilla) in kräftigen Lila- oder Rottönen. Charakteristisch sind die behaarten Stängel und Blätter, später zieren die sehr besonderen Samenstände diese Staude. Humusreicher, mäßig trockener, gerne auch lehmiger Boden macht der Küchenschelle genauso wenig aus wie der Rose. Die niedrige Staude auch vorne ins Beet setzen! Bild in Detailansicht öffnen
Pfirsichblättrige Glockenblume  (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / blickwinkel/A. Held)
Die Pfirsichblättrige Glockenblume ist wie die Akelei eine Alleskönnerin: robust, anpassungsfähig und natürlich. Wenn Sie die verblühten Stängel abschneiden, bekommt sie im Spätsommer eine zweite Blüte! Sie samt sich weniger heftig aus als die Akelei, meist gehen neue Pflänzchen im direkten Umfeld auf, so dass sich kleine Polster entwickeln. Bild in Detailansicht öffnen

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Christiane Gorse