Die Installation einer Photovoltaik-Anlage lohnt sich,
1. um unabhängig von schwankenden Strompreisen und Energieanbietern zu werden
2. weil mit durch Sonne erzeugtem Strom das Klima geschont wird
3. weil es Fördervergütungen gibt für Strom, den man in öffentliche Stromnetze einspeist. Nach Angaben der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalt gelten für Neuanlagen folgende Vergütungssätze: Anlagen bis 10 kWp erhalten 8,2 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 7,1 Cent pro kWh.
Diese Unterstützung gibt es für die Anschaffung
Photovoltaik rechnet sich nicht über Fördergelder, sondern darüber, dass man Strom unabhängig von Netzbetreibern selbst erzeugt und dafür nichts bezahlen muss. Hinzu kommt die Vergütung, die man für eingespeisten Strom bekommt.
Die staatliche KfW-Bank vergibt zinsgünstige Kredite zum Bau der Photovoltaik-Anlage. Es lohnt sich auch, im Rathaus der eigenen Stadt nachzufragen, ob es einen kommunalen Fördertopf für Photovoltaik gibt.
Informationen zum Thema Fördermittel bekommen Sie auf der Homepage der Fördermitteldatenbank oder für Baden-Württemberg auf der Seite der Landesenergieagentur. Tipps zu diesem Thema hat auch die gemeinnützige Finanztipp Stiftung.

Weitere Tipps zur Solarenergie
Photovoltaik gibt es als eigene Anlage auf dem Dach eines Einfamilien- oder Mehrfamilienhauses - auch für kleine Flächen, z.B. für den Balkon - zu kaufen oder zu mieten.
- Photovoltaik-Paneele können auch gebraucht noch eingesetzt werden
- Für eine bedarfsgerechte Photovoltaik-Anlage unbedingt individuelle Beratung bei Verbraucherzentrale oder Energieagentur aufsuchen
- Frühzeitig mindestens drei Angebote von Handwerksbetrieben einholen, da mit Wartezeiten zu rechnen ist. Listen mit Solaranbietern gibt es bei den Handwerkskammern.
Experte: Kevin Schad, Energieagentur Mittelbaden