Mehr als nur rotes Fleisch und Leber!

Eisenhaltige Lebensmittel

Stand
AUTOR/IN
Alexandra Zaiser, Ökotrophologin
REDAKTEUR/IN
Leonie Maderstein

Dass wir Eisen mit der Ernährung aufnehmen müssen, wissen wir. Aber meistens kommt einem da erstmal die Leber und rotes Fleisch in den Sinn. Muss nicht sein! Denn Eisen steckt in vielen Lebensmitteln. Und es gibt einen einfachen Trick, wie wir es noch besser aufnehmen können.

In diesem Essen steckt viel Eisen

Zu den eisenreichsten Lebensmitteln zählen u.a. Nüsse, Hülsenfrüchte, Fleisch und zum Teil Getreideprodukte wie z.B. Hafer.

Und wie sieht das im Alltag aus? Ganz einfach!

Ein eisenreiches Frühstück:

  • 50 g Haferflocken (2,5 mg Eisen),
  • 5 g Haselnüsse (0,2 mg Eisen)
  • 30 g Sojajoghurt (0,3 mg Eisen)
  • Garniert mit z.B. Himbeeren, Heidelbeeren

Als Snack für zwischendrin bspw. einen Mix aus Nüssen, Kernen und Hülsenfrüchten

  • Pistazien, Cashewkerne, Sonnenblumenkerne (Mix auf 30 g ca. 2 mg Eisen)

Damit wäre folglich bereits 1/3 der empfohlen 15 mg Eisen pro Tag gedeckt.

Haferflocken mit Beeren (Foto: Colourbox)

Mittag- / Abendessen bspw.

  • 50 g Feldsalat (1 mg Eisen)
  • mit 20 g Kürbiskernen (1 mg Eisen)
  • Dinkelbrot mit Sonnenblumenkernen (1,5 mg/ Scheibe)
Kürbiskerne (Foto: Colourbox)

Eisendichte: 15 mg Eisen stecken in…

Grafik Eisen (Foto: SWR)

Aufgepasst: Tierisches Eisen wird von unserem Körper zwar einfacher aufgenommen, trotzdem haben pflanzliche Eisenquellen einiges zu bieten – Zum einen bringen sie zusätzlich wertvolle Ballaststoffe mit und zum anderen wird pflanzliches Eisen durch einen simplen Trick ähnlich gut aufgenommen, wie tierisches.

Bonustipp: Vitamin C!

Eine verbesserte Aufnahme des Eisens ist durch Kombination mit Vitamin C möglich. Reichlich enthalten ist Vitamin C zum Beispiel in Orangen oder roter Paprika. Vitamin C wandelt das Eisen aus pflanzlichen Quellen um, dass es aus dem Darm besser aufgenommen werden kann. 

Also: Zum Frühstück ein Glas (frischgepressten) Orangensaft, zum Mittag- oder Abendessen eine leckere Paprika.

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Leonie Maderstein