Hühnerbrühe kann man mit relativ wenig Aufwand selbst machen. (Foto: IMAGO, IMAGO Bildnummer: 0246957477)

Aus dem ganzen Huhn

Hühnerbrühe selbst kochen - zum Aufwärmen und mehr

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REZEPTAUTOR/IN
Theresa von Wangenheim

Gerade in der Erkältungszeit schwören viele Menschen auf Hühnerbrühe. Wer kein Fertigprodukt verwenden will, kann die Brühe leicht selbst zubereiten.

  • 1 kg Huhn
  • 2,5 l Wasser
  • 2 Zwiebeln oder Schalotten, halbiert und mit Schale
  • 2 Stangen Staudensellerie
  • 1 EL Pfefferkörner
  • 2 Lorbeerblätter
  • 5 Stängel Petersilie
  • 1 EL Salz
  • 1 EL Apfelessig

Zubereitung:

1. Legen Sie das Huhn in einen großen Topf und bedecken Sie es mit kaltem Wasser. Zum Kochen bringen, die Hitze auf eine niedrige Stufe reduzieren und den Schaum abschöpfen.

Alternativ und nachhaltig: Verwenden Sie die Reste eines Brathähnchens - also Haut, Knochen, Knorpel und Fleischreste. So haben Sie direkt die Röstaromen im Suppentopf und müssen nichts wegwerfen.

2. Zwiebeln bzw. Schalotten, Sellerie, Knoblauch, Pfefferkörner, Lorbeerblätter, Petersilienstängel und Salz zur Brühe hinzufügen. Gießen Sie dann den Apfelessig dazu. Er hilft, das Kollagen aus Knochen und Knorpel zu lösen und die Brühe besonders nahrhaft zu machen.

3. Mindestens eine Stunde ganz sanft köcheln lassen - das Wasser sollte kaum brodeln - aber je länger, desto besser: Ideal sind rund sechs Stunden. Nehmen Sie allerdings bereits nach einer Stunde die Hühnerbrüste heraus, sonst trocknen sie aus.

4. Nach Ende der Kochzeit nehmen Sie das restliche Huhn heraus und lassen es in einer separaten Schüssel abkühlen. Trennen Sie dann das Fleisch von Haut und Knochen.

5. Die Brühe durch ein Sieb abseihen, in einen großen luftdichten Behälter gießen und einige Stunden abkühlen lassen, bevor alles in den Kühlschrank kommt.

6. Am nächsten Tag das abgesetzte Fett - auch Hühnerschmalz genannt - von der Oberseite der Brühe abnehmen und für die spätere Verwendung aufbewahren. Es kann anstelle von Öl verwendet werden, da es einen hohen Rauchpunkt hat.

Tipp: Genießen Sie die Brühe innerhalb von vier Tagen oder frieren Sie sie bis zu drei Monate lang ein.

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