Sibylle Möck im Interview

Die Frau mit Mikrofon und Blaumann

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In der Landesschau steht Sibylle Möck für "Live im Land" vor der Kamera. Im Interview erzählt sie, was sie daran so mag und warum sie sich auch mit Armaturen oder Heizungen auskennt.

Wussten Sie, dass es einen Wikipedia-Artikel über Sie gibt? Stimmt denn, was drin steht?

Ja, ich stamme aus einer Handwerker-Familie aus Kirchheim am Neckar. Da bin ich auch noch oft. Meiner Zwillingsschwester gehört die Firma inzwischen. Heizung- Sanitär. Alles rund ums Bad machen wir. Das hat den Vorteil, dass ich weiß, wie man eine Heizung entlüftet. Ich habe auch mehrere Blaumänner, die ich anziehe, wenn ich in der Firma aushelfe.

Sie können also auch eine Spüle reparieren, wenn sie kaputt ist?

Naja, ich kann zumindest meine Schwester anrufen. (lacht)

Aktuell sind Sie ja für die Landesschau "Live im Land" unterwegs. Was ist gerade an live so schön?

Live ist ein Stück Anarchie, und immer noch ein Adrenalinkick, den man im Fernsehen hat. Und Live ist Teamwork. Ich mag einfach die Arbeit mit dem Team: Zusammen mit den Kollegen auf den gleichen Moment hinarbeiten und danach zusammen glücklich sein, wenn es geklappt hat. Das gibt es sonst im Fernsehen nicht so.

Gab es denn Momente, wo etwas nicht geklappt hat?

Oh ja. Da fällt mir der schlimmste Moment aus dem Jahr 2014 ein. Es war ein Konzert der "Fantastischen Vier" in der Schleyerhalle in Stuttgart. Ich sollte für die Jahresrückblick-Sendung berichten. Ich habe mich total darauf gefreut und meiner Meinung nach ein ganz tolles Interview geführt. Kurz bevor wir auf Sendung gehen sollten, ist die Satellitenverbindung abgebrochen. Das Interview hat also nie jemand gesehen (lacht). Wie haben den ganzen Tag für nichts gearbeitet.

Hinter den Kulissen einer Live-Übertragung:

Brauchen Sie die Action auch in der Freizeit?

Da bin ich eigentlich nur müde (lacht). Ich mache vieles im Fernsehen nur, weil die Kamera dabei ist. Dazu gehört Eiskartfahren und Skischanzen herunterspringen. Man will ja nicht als das Weichei dastehen.

Wie sieht ein schönes Wochenende bei Ihnen aus?

Ich mache Sport und gehe auch mal Feiern. Ansonsten raus in die Natur und danach viel Ruhe mit einem großen Stück Käsekuchen.

Und nach der Party?

Ich gehe morgens, sobald ich wach bin, gegen den Kater Laufen. So eine Runde durch Stuttgart ist total toll. Das Schöne daran ist, dass es rote Ampeln gibt und ich nicht durchlaufen muss (lacht).

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SWR Fernsehen