Herbstfrüchte

Maronen lecker zubereitet

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Jetzt beginnt die Maronenzeit! Doch wie kommt man am einfachsten an das leckere Fruchtfleisch ran? Und wie bereitet man Maronen einfach und schnell zu?

Zutaten:

Pro Person eine volle Hand Maronen
Butter, Salz

Rösten oder kochen?

Besonders lecker schmecken Maronen aus dem Backofen. Denn dabei behalten sie ihren typischen Geschmack. Kocht man sie, lassen sie sich einfacher weiterverarbeiten.

Maronen rösten:Maronen kochen:
1. Die Maronen eine Stunde in kaltes Wasser eingelegen.

2. Danach die Maronen kreuzweise an der gewölbten Seite anschneiden. Dabei ist wichtig, dass nicht nur die Schale, sondern auch die darunter liegende Samenhaut leicht angeritzt wird. So verhindert man, dass die Maronen im Backofen aufplatzen.

3. Nun die Früchte mit der eingeritzten Spitze nach oben auf dem Backblech verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C 15-20 Minuten rösten. Es hilft, das befüllte Blech vorher mit Wasser zu besprenkeln, dann lassen sich Schale und Samenhaut leichter von der Frucht trennen.

4. Butter und Salz daraufgeben. Fertig!
1. Esskastanien eignen sich auch sehr gut als Beilage. Sie sind besonders stärkehaltig und ein perfekter Kartoffelersatz. Auch beim Kochen müssen die Maronen zu Beginn kreuzweise angeschnitten werden. Nicht vergessen: Bis zum Fruchtfleisch schneiden!

2. Danach werden die Maronen für 20 Minuten in gesalzenes, kochendes Wasser gegeben. Sobald die Einkerbungen weit aufplatzen, sind die Esskastanien fertig.

3. Abkühlen lassen und wieder von Schale und Samenhaut befreien. Dann können sie zu herzhaften und süßen Gerichten weiterverarbeitet werden.

Was steckt da eigentlich drin?

Jede Menge Power! Maronen kann man guten Gewissens zu den "gesunden Knabbereien" zählen. Sie enthalten viel hochwertiges Eiweiß und kaum Fett. Außerdem sind sie reich an Eisen, Calcium, Kalium, Magnesium, sowie Vitamin C, E und fast allen B-Vitaminen.

  • Maroni sollten glatt, glänzend und prall sein. Liegen sie nicht schwer in der Hand, sondern sind sehr leicht, sind sie vielleicht schon älter und der Kern verschrumpelt.
  • Frische Maronen sind nicht lange haltbar, da sie schnell zu keimen anfangen. Deshalb lieber nur nach Bedarf kaufen oder sammeln. Oder auf vorgegarte und geschälte Esskastanien zurückgreifen. Man bekommt diese vakuumiert oder in Dosen.
  • In einigen Regionen kann man Maronen auch bei einem Herbst-Spaziergang finden. In manchen Parks und Wäldern wachsen Esskastanienbäume. Die Früchte sind deutlich stacheliger als die der weitverbreiteten Rosskastanie. Die Blätter sind länglich und am Rand gesägt, das heißt, sie haben Zacken wie ein Sägeblatt.
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SWR Fernsehen