Paar sitzt vor dem Fernseher und isst Popcorn (Foto: Colourbox)

Sieben Tipps für Drama, Disko und Mystery

Aktuelle Empfehlungen für Serien und Dokus

Stand
AUTOR/IN
Sabine Siegl

1. Serie: "Disko 76

Sechsteilige Serie
Ab 28. März abrufbar beim kostenpflichtigen Streamingdienst RTLplus
Linear am 1. April ab 20.15 Uhr alle Folgen bei RTL Nitro

"Disko 76" spielt 1976 in Bochum, das wie der Rest der Republik auch von der Diskowelle erfasst wird. "Überwältigender Freiheitsdrang trifft auf spießige Konventionen, Disko-Beat auf gediegenen Schlager, Glamour auf Kohlenstaub“, heißt es in der Zusammenfassung. Mittendrin: Doro und ihre Geschwister, die nicht mehr nur den Erwartungen ihrer Eltern entsprechen wollen. Nun begegnen sie im Licht der Diskokugel Menschen, mit denen sie jung, rebellisch und wild sein können. Diese Begegnungen verändern ihre Leben.

2. Serie: "Das Signal"

Vierteilige Miniserie
Derzeit abrufbar beim kostenpflichtigen Streamingdienst Netflix

Paula ist Forscherin auf der Internationalen Raumstation. Auf dem Rückflug zu ihrer Familie verschwindet sie spurlos und lässt Partner Sven und Tochter Charlie mit einem Rätsel zurück, das am Ende die ganze Welt erschüttern könnte. Denn Paula hat im Dunkeln des Weltalls etwas Unglaubliches entdeckt. Hatte sie im Weltraum eine Begegnung? In der Sci-Fi-Mystery-Serie "Das Signal" spielt der bekannte und beliebte deutsche Schauspieler Florian David Fitz den Familienvater Sven. Die Serie ist eine Familiengeschichte, eine Liebesgeschichte, ein Mystery-Thriller.

3. Serie: "In her Car"

Derzeit 5 Folgen von 10
Derzeit abrufbar beim kostenpflichtigen Streamingdienst Netflix

Szenenbild aus "In her Car" (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/ZDFneo | Roman Lisovsky)
Szenenbild aus "In her Car"

Therapeutin Lydia will nach dem Kriegs-Ausbruch in der Ukraine den Menschen vor Ort helfen. Sie bietet Mitfahrmöglichkeiten an, damit die Menschen zu ihren Liebsten oder in Sicherheit gelangen können. Auf der Reise berichten die Fahrgäste Lydia von persönlichen Schicksalsschlägen und Ängsten, aber auch von Träumen und Hoffnungen für eine bessere Zukunft. Und sie begegnet Menschen, die ihr in ihrem bisherigen Alltag nicht begegnet wären.
Derzeit abrufbar bis einschließlich Folge 5 (von 10) in der ZDFmediathek/ZDFneo

4. Serie: "Reset - Wie weit willst Du gehen?"

Sechsteilige Dramaserie
Linear Montag, 11. März 2024, Mittwoch, 13. März 2024, und Donnerstag, 14. März 2024, jeweils ab 20.15 Uhr, in Doppelfolgen. Aber bereits auch in der ZDF Mediathek

Was würde man in seinem Leben ändern, wenn man die Chance hätte, in die Vergangenheit zu reisen? Die Miniserie erzählt genau davon – von einer Frau, die bereit ist, sich und ihre privaten und beruflichen Entscheidungen zu hinterfragen, um das Leben ihrer Tochter zu retten. Die Hauptfigur Flo Bohringer (Katja Riemann) ist unkonventionell, unverblümt, ungeduldig. Sie setzt sich mit Humor und Hartnäckigkeit für Gleichberechtigung ein. Ihren Erfolg hat sie sich hart erarbeitet. Sie erwartet Stärke und Autonomie von sich und anderen, vor allem von anderen Frauen, inklusive ihrer eigenen Tochter Luna. Doch als Luna durch Suizid stirbt, droht selbst diese Kämpferin den Glauben an ihr Recht auf eigene Ziele und Träume zu verlieren. Die Suche nach den Ursachen für den Schmerz ihrer Tochter führt Flo immer tiefer in die Vergangenheit und schließlich zu der Überzeugung, ihren beiden Kindern als berufstätige Frau mit Karriere nicht gerecht geworden zu sein. Sie fühlt sich so sehr verantwortlich für das Glück ihrer Kinder, dass sie dafür fortan all ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellt.

5. Serie "Nach dem Attentat"

Achtteilige Serie
Derzeit abrufbar bei dem kostenpflichtigen Streamingdienst Apple TV+

Basierend auf dem New York Times-Bestseller und dem mit dem Edgar Award ausgezeichneten Sachbuch des Autors James L. Swanson ist "Manhunt" ein Verschwörungsthriller über eines der bekanntesten, aber am wenigsten verstandenen Verbrechen der Geschichte: die erstaunliche Geschichte der Jagd auf John Wilkes Booth nach dem Attentat auf Abraham Lincoln.

6. Dokumentation: "The Greatest Night in Pop"

Derzeit abrufbar bei dem kostenpflichtigen Streamingdienst Netflix.

Die Dokumentation schildert die Entstehung des Welthits "We are the World" und schickt die Zuschauer atemlos durch die Nacht. Im Jahr 1985 kamen 46 Musikikonen, darunter Bruce Springsteen, Cyndi Lauper, Diana Ross und Stevie Wonder, für eine Aufnahmesession zusammen. The Greatest Night in Pop versucht bislang unerzählte Teile der Geschichte dieses Zusammenkommens und der Entstehung des Popsongs "We Are the World" zu beleuchten. Im Film kommen mehrere damals an der Aufnahme beteiligten Musiker zu Wort, so Lionel Richie, der den Song gemeinsam mit Michael Jackson schrieb und die beide ebenfalls zu den Sängern von "We Are the World" zählen.

7. "20 Tage in Mariupol"

Oscar-Gewinner in der Kategorie: Bester Dokumentarfilm"/ARD/SWR
Jetzt in der ARD-Mediathek.

20 Tage in Mariupol (Foto: SWR, © SWR/Mstyslav Chernov, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung und bei Nennung Bild: SWR/Mstyslav Chernov (S2). SWR Presse/Bildkommunikation, Baden-Baden, Tel: 07221/929-22202)
ARD/SWR 20 TAGE IN MARIUPOL, Film von Mstyslav Chernov. Fotograf und Filmemacher Mstyslav Chernov erhielt für seine Berichterstattung aus der belagerten Stadt Mariupol den Pulitzerpreis.

Ein ukrainisches AP-Journalist:innen-Team in Mariupol dokumentiert trotz Belagerung die Gräueltaten der russischen Invasion. Als einzige internationale Reporter:innen vor Ort halten sie entscheidende Kriegsbilder fest, darunter das Leid der Zivilbevölkerung, Massengräber und die Bombardierung einer Entbindungsklinik. Der Dokumentarfilm von Pulitzer-Preisträger Mstyslav Chernov zeigt auch die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges auf die Presseagentur AP. Er basiert auf Chernovs täglichen Nachrichtenberichten und eigenen Aufnahmen aus dem Kriegsgebiet. Mehrfach ausgezeichnet vermittelt dieser Dokumentarfilm erschütternde Einblicke in das Leid der belagerten Zivilist:innen. Trotz der Schwere des Themas richtet er einen unschätzbar wertvollen Blick auf die Herausforderungen des Nachrichten-Journalismus in Konfliktgebieten und zeigt auch globale Auswirkungen.

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Sabine Siegl