gefärbte Eier (Foto: Colourbox)

So einfach geht's

Ostereier natürlich färben

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AUTOR/IN
Diana Stier

Bunte Eier schmücken am Ostersonntag ganz viele Frühstückstische. Wir verraten, wie Ostereier ganz natürlich gefärbt und verziert werden.

Verwenden Sie Bio-Eier

Bioeier eignen sich besonders gut zum Färben, denn ihre Schale ist in der Regel dicker und damit stabiler. Ob ein Ei nun weiß oder braun ist, ist genetisch festgelegt. Welche Eier man zum Färben nutzt, ist Geschmackssache. Weiße Eier eignen sich eher zum Färben heller und zarter Töne. Braune Eier werden naturgemäß durch ihren eigenen Erdton nach dem Färben kräftiger in der Tönung.

Wichtig: Die Eischale sollte beim Kauf und vor dem Färben unbeschädigt und ohne Risse sein.

Hier einige Tipps zum Färben

Familie beim Eierfärben (Foto: Colourbox)
  • Vor dem Färben die Eier eine halbe Stunde lang in ein lauwarmes Essigbad legen und anschließend gut abspülen. So behandelt können die feinen Poren in der Eierschale die Farbpigmente besser aufnehmen.
  • Eier nicht direkt aus dem Kühlschrank heraus ins Kochwasser geben, denn dann platzen sie. Besser zimmerwarme Eier in kaltes Wasser legen und dann erst Aufkochen. Für das Osternest sollten die Eier wenigstens neun Minuten lang hart gekocht werden.
  • Salz und etwas Essig ins Kochwasser geben, dadurch gerinnt das Ei besser.
  • Die Eier vor dem Färben nicht anpiksen. So gelangt kein Farbstoff ins Innere und verfärbt auch nicht das Eiweiß. Außerdem sind hartgekochte Eier, die nicht vorher angestochen wurden, länger haltbar.
  • Gekochte Eier, die nicht sofort verzehrt werden sollen, nicht mit kaltem Wasser abschrecken. So kann Leitungswasser ins Ei-Innere eindringen und bringt unter Umständen Bakterien mit, die sich dort rasch vermehren.
  • Besser: Das Ei mit Öl oder einer Speckschwarte einreiben, das gibt einen schönen Glanz und verlängert durch die Porenschließung die Haltbarkeit.
  • Die Annahme, Eier ließen sich besser schälen, wenn sie abgeschreckt werden, ist nicht richtig. Wie gut oder schlecht sich ein Ei schälen lässt, hat damit zu tun, wie frisch es ist. Je frischer das Ei, desto fester haftet ihm die Schale an, je älter, desto leichter lässt sie sich ablösen.

Pastellfarbene Ostereier färben

Pastellfarbene Ostereier (Foto: Colourbox)

Ostereier lassen sich auch wunderbar mit natürlichen Farben von Wurzeln, Blättern, Gemüse und Obst färben.

Eine weitere Möglichkeit sind gekaufte pflanzenbasierte Farben. Die Farbenbeutel müssen zuerst in der Hand geknetet werden, um das festgewordene Farbpulver zu zerkleinern. Danach die Farbe in die auf der Packung angegebene Menge Wasser geben und einen Esslöffel Essig hinzu fügen.

Nach einigen Minuten das Farbergebnis kontrollieren und die Eier mit einem Esslöffel dem Farbbad entnehmen, wenn diese die gewünschte Farbtiefe haben. Tupfen Sie die Eier mit etwas Küchenpapier ab.

Wenn Sie ihrer Ostereier nicht weiter verzieren möchten, reiben Sie diese mit etwas Öl ein. Werden die Eier weiter gestaltet, lassen Sie diesen Schritt aus, da sonst möglicherweise weitere Farben nicht haften.

Gefärbte Ostereier verzieren

Eier bemalen (Foto: Colourbox)

Folgende Möglichkeiten gibt es:

1. Die sicherste und einfachste Variante sind Sticker. Diese werden einfach auf das fertig gefärbte Ei aufgeklebt.

2. Mit Stempeln zu arbeiten. Es gibt viele passende österliche Motive. Beachten Sie, dass die Stempelkissenfarbe immer dunkler als die des zu bestempelnden Eis ist, damit die Motive gut sichtbar sind.

3. Die letzte Möglichkeit erfordert am meisten Geschick. Malen sie die Motive mit einem permanenten Fineliner selbst auf die Eier. Leichter geht es, wenn Sie sich einfache Motive als Vorlage wählen.

Checkliste für das Ostereierfärben:

  • Eier
  • Essig
  • pflanzenbasierte Farben zum Färben
  • etwas Pflanzenöl zum Einreiben
  • Zum Verzieren: Sticker zum Aufkleben, Stempel & Stempelkissen, Fineliner zum selbst Zeichnen.

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Diana Stier