Folge 905 XS

Mit dem Zug durch Ecuador

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AUTOR/IN
Alexander Schweitzer
Alexander Schweitzer (Foto: SWR, SWR - Wolfgang Drichelt)

Momentan erfährt die Eisenbahn in Ecuador eine Renaissance. Präsident Rafael Correa hat die Eisenbahn zum Symbol der nationalen Einheit erklärt. Seit 2013 ist die Hauptstrecke zwischen der Küstenstadt Guayaquil und der Hauptstadt Quito wieder in Betrieb, für uns ein Grund dieses ferne, südamerikanische Land mit dem Zug zu entdecken...

Unser Bahnabenteuer beginnt in der bunten Hafenmetropole Guayaquil an der Pazifikküste Ecuadors. 2,3 der 16 Millionen Ecuadorianer leben hier. Momentan erlebt die Eisenbahn in Ecuador eine Renaissance. Wie einst der Bau der Bahn wird heute der Wiederaufbau als Symbol der nationalen Einheit Ecuadors angesehen.

Die Teufelsnase ist ein 100 Meter großer Felsvorsprung, durchschnitten von Spitzkehren, in denen die Geleise fast übereinander liegen. 500 Höhenmeter werden hier überwunden. Die Strecke wurde zwischen 1899 und 1908 gebaut und war damals ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Heute verlangt sie nach wie vor nach einem ordentlichen Schluck selbstgebrannten Schnaps, denn der Zug fährt bis auf eine Höhe von 3600 Metern über dem Meer.

Wir kommen auch nach Lasso und besuchen auf der "Allee der Vulkane" den Cotpaxi-Nationalpark. Nun sind es nur noch 50 Kilometer bis nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors, dem Endpunkt unserer Reise mit dem Tren Crucero.

(ESD: 07.07.2018)

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Alexander Schweitzer
Alexander Schweitzer (Foto: SWR, SWR - Wolfgang Drichelt)