Rezeptur

Lavendelöl

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Lavendel entspannt die Muskulatur, löst Ängste und ist Balsam für die Nerven. Melanie Wenzel zeigt, wie Sie ein entspannungsförderndes Lavendelöl selber herstellen.

Kräuter-Kurzinfo:

Lavendel entspannt die Muskulatur und die Psyche und lindert so Magenkrämpfe, Unruhezustände und Einschlafstörungen. Äußerlich wird er bei Rheuma und schlecht heilenden Wunden eingesetzt.

Pharmakologische Untersuchungen der Universität Frankfurt konnten 2010 belegen, dass ein Lavendelöl-Präparat bei Menschen mit Angststörungen ebenso gut wirkte wie ein Benzodiazepam-Präparat, einem üblichen angstlösenden Psychopharmaka. Die Studie zeigt auch, dass bei der Lavendel-Gruppe keine der sonst üblichen Nebenwirkungen wie z.B. Müdigkeit auftraten und dass auch bei einer Anwendung über einen langen Zeitraum, kein Gewöhnungseffekt auftrat.

Das brauchen Sie:

  • getrocknete Lavendelblüten (ca. zwei handvoll)
  • Öl (z.B. Sonnenblumenöl oder Avocadoöl, Mandelöl, Olivenöl)

So wirds gemacht:

Die getrockneten Lavendelblüten in ein durchsichtiges Gefäß füllen (z.B. gereinigtes Marmeladenglas). Die Lavendelblüten mit Öl aufgießen bis sie vollkommen bedeckt sind.

Das Gefäß 2-3 Wochen lang an einen hellen, sonnigen Orte (z.B. auf die Fensterbank) stellen, damit die ätherischen Öle des Lavendels in das Öl übergehen.

Nach 2-3 Wochen das Öl durch ein Sieb in eine dunkle Flasche füllen.

Anwendung, Dosierung und Haltbarkeit:

Das Öl hält sich ca. 1 Jahr lang.

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Autor/in
SWR Fernsehen