Usambaraveilchen Blattsteckling (Foto: SWR, SWR -)

4 Varianten

Zimmerpflanzen vermehren

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Neue Zimmerpflanzen ohne Geld auszugeben? Nichts leichter als das. Es gibt mehrere Methoden der Vermehrung, alle sind einfach und zaubern neue Pflanzen - für Sie selbst oder für Freunde und Verwandte.

Dies sind die 4 gängigsten Arten der Vermehrung:

1. Teilung:

Einfach Pflanze aus dem Topf nehmen, den Wurzelballen teilen und beide Pflanzen neu in normale Blumenerde einpflanzen. Beispiel: Bogenhanf.

Teilung (Foto: SWR, SWR -)

2. Stecklinge:

Man schneidet eine Triebspitze von der Pflanze ab, steckt sie ins Wasser und wartet, bis sich Wurzeln gebildet haben, dann pflanzt man den Steckling in normaler Erde oder Substrat ein. Oder man pflanzt den Steckling direkt in Aufzuchterde. Dies ist die häufigste Art der Vermehrung. Klappt wunderbar zum Beispiel wie unten zu sehen beim Geldbaum, aber auch bei Monstera oder Gummibaum.

Stecklinge (Foto: SWR, SWR -)

3. Blattstecklinge:

Hier schneidet man z.B. bei einem Usambaraveilchen ein Blatt mit Stiel ab, das kommt in die Aufzuchterde. So geht es auch mit einem großen Bogenhanf hier im Bild, dazu schneidet man ein Blatt ab, teilt das in mehrere Teile und steckt diese Teilstücke mit der Unterseite in die Erde.

Blattstecklinge (Foto: SWR, SWR -)

4. Kindel/Ableger:

Die Pflanzen bilden selbst neue kleine Pflänzchen, die man abnehmen kann und dann in einen kleinen Topf mit Anzuchterde setzt. Bekanntes Beispiel: Die Grünlilie.

Ableger (Foto: SWR, SWR -)

Im Studio: Matthias Alter, Gärtner in der Klostergärtnerei in Maria Laach

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SWR Fernsehen