Sauerkraut in der Geschmacksprobe
- Spreewald Feldmann, Delikatess Sauerkraut, 720ml/ca. 1,29 Euro
- Kaufland, Bio Sauerkraut, 680g/ca. 1,29 Euro
- Edeka, mein Bayern, Sauerkraut, 810g/ca. 1,29 Euro
- Hengstenberg, Mildessa, Bio Sauerkraut, 400g/ca. 1,69 Euro
- Kühne, Fasskraut, 680g/ca. 1,59 Euro
Die Tester
- Koch Benjamin Bartschies
- Wirt Olaf Goebbels vom Traditionsbrauhaus „Kölsche Boor“ testet zusammen mit seiner Kollegin Christin Jakob.
- Die Bayerin Monika Neuhausen hat ein Faible für Sauerkraut
Der Testaufbau
Bei unserer Geschmacksprobe handelt es sich um eine Blindverkostung.
Die Bewertungen
Delikatess Sauerkraut von Spreewald Feldmann
Schöne helle Farbe, gleichmäßig fein geschnitten und gut im Biss. Die erste Reaktion unserer Tester ist durchweg positiv. Allerdings ist dem Brauhaus-Team Olaf Goebbels und Christin Jakob dieses Kraut nicht sauer genug. Koch Benny Bartschies lobt dagegen die „ausgewogene und feine Säure“.
Bio Sauerkraut von Kaufland
Farbe und Schnitt werden von unseren Testern nicht beanstandet, Konsistenz und Geschmack aber schon. „Es fühlt sich weicher an – verkochter“, kritisiert Bayerin Monika Neuhausen. „Man kaut nur auf diesen Fäden rum. Das ist weder sauer noch hat es irgendeinen Geschmack“, beklagt sich Wirt Olaf Goebbels.
Sauerkraut von Edeka (mein Bayern)
Ein Kraut, das wirklich sehr sauer ist, stellen unsere Tester sofort fest. Für das Brauhaus-Team Olaf Goebbels und Christin Jakob ist es so genau richtig. Das Team schätzt die Säure, zudem lobt es Saftigkeit und Bissfestigkeit. Für Koch Benjamin Bartschies ist es einfach viel zu sauer: „Ich habe gerade das Gefühl, ich habe in eine Zitrone gebissen“.
Bio Sauerkraut Mildessa von Hengstenberg
Schnitt, Farbe und Konsistenz kommen bei unseren Testern direkt gut an. Während das Kraut dem Brauhaus-Team Olaf Goebbels und Christin Jakob schlichtweg zu wenig sauer ist, loben die anderen Tester besonders die ausgewogene Säure. „Ich finde dieses Sauerkraut hat eine schöne, angenehme Säure, es ist nicht so sauer wie eine Zitrone und ist richtig am Beißen, sondern es ist ein angenehmer Begleiter des Kohlgeschmacks“, findet Koch Benjamin Bartschies. Eine „Super-Beilage“ stimmt die Bayerin Monika Neuhausen zu.
Fasskraut von Kühne
Ein Kraut, das unsere Tester überhaupt nicht überzeugen kann: „Das hat fast schon eine breiige Konsistenz“, beschwert sich Bayerin Monika Neuhausen. „Null Komma Null sauer“ bemängelt Wirt Olaf Goebbels. „Hier geht der Kohlgeschmack unter und so ein leichter Muff ist noch mit darin“, Koch Benjamin Bartschies.
Der Testsieger
Mit den Stimmen von Koch Benjamin Bartschies und Bayerin Monika Neuhausen gewinnt das Sauerkraut von Hengstenberg. „Es ist knackig und bissfest, hat eine schöne Säure und passt hervorragend als Beilage“, erläutert die Bayerin das Urteil. Für das Brauhaus-Team Olaf Goebbels und Christin Jakob liegt das Kraut von Edeka vorne – gerade weil es eine starke Säure aufweist.