Microgreens

Frisches Grün von der Fensterbank

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Auch wer keinen Garten und nur eine Wohnung ohne Balkon hat, kann gärtnern und sich was leckeres gesundes selbst ziehen. Unsere Gartenbloggerin Silvia Appel zeigt uns, wie das geht.

Warum sind Microgreens so toll?

Sie machen wesentlich weniger Arbeit als Sprossen. Diese müssen mindestens zweimal am Tag mit Wasser durchgespült werden und alles muss extrem sauber und hygienisch zugehen, sonst hat man schnell eine Schimmelzucht anstatt Sprossenglück. Die Microgreens dagegen kommen auf eine dünne Erdschicht, 0,5 cm reichen völlig aus, oder gar nur auf ein Vlies oder ein Küchentuch.

Dadurch, dass sie nach nur wenigen Tagen geerntet werden ist Erde eigentlich nicht nötig, da sie keinerlei Nährstoffe in dieser kurzen Anbau-Periode brauchen. Es braucht dafür auch kein spezielle Gefäß. Ein Teller, eine ausgediente Plastikschale oder andere flache Behälter reichen den Mini-Grünlingen aus. Einmal angießen, eine Klarsichtfolie darüber und schon fängt es an zu sprießen. Wer es also unkompliziert mag ist bei Micorgreens genau richtig.

Welches Saatgut braucht man dafür?

Spezielles Saatgut ist nicht notwendig. Wer im seinem Saatgut-Schrank eh schon Erbsen, Brokkoli oder Leinsamen hat, der kann damit sofort starten.

Was anstellen mit Microgreens?

Natürlich zum kochen verwenden! Wobei, wirklich gekocht muss gar nicht unbedingt werden, denn plötzlich bekommt ein Schwarzbrot einen ganz neuen Genussfaktor, wenn zum Beispiel die leicht scharfen Senf-Blätter darauf liegen. Oder doch ein Burger auf knackigen Grünspitzen gebettet? In Salaten dürfen sie auf keinen Fall fehlen und wer gerne für Freunde kocht kann mit den Microgreens auf dem Teller gleich für Sterne-Restaurant-Feeling sorgen. Und wer weiß, ob da nicht der ein oder andere gleich auch zum Mikro-Gärtern wird!

Quelle: https://www.garten-fraeulein.de

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AUTOR/IN
SWR Fernsehen