Fürs neue Jahr

Blumige Glücksbringer

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Sie tragen das Glück im Namen oder sollen Glück bringen – blumige Glückspflanzen gibt es einige. Welche Tradition steckt hinter Geldbaum, Glücksklee und Co? Und welche Pflege brauchen die Pflanzen? Hier unsere „Extra-Portion Glück“ fürs neue Jahr!

Glücksfeder Zamioculcas (Foto: IMAGO, IMAGO / Pond5 Images)
Glücksfeder: Der Name kommt bestimmt daher, dass auch Menschen ohne grünen Daumen mit dieser Pflanze Glück haben! Sie zählt zu den pflegeleichtesten Zimmerpflanzen überhaupt. Die fleischigen verdickten Rhizome können Wasser speichern, daher kommt sie gut mit Trockenperioden klar. Zur Vermehrung die einzelnen Fiederblätter abzupfen, direkt in die Erde stecken und diese gleichmäßig feucht halten. Doch Achtung: Die Pflanze ist für Haustiere giftig! Bild in Detailansicht öffnen
Glückskastanie (Foto: IMAGO, IMAGO / Pond5 Images)
Glückskastanie: In Asien gilt sie als Symbol für Wohlstand und Glück, denn mit ihren handähnlich geformten Blättern soll sie Geldstücke einfangen – und festhalten. Passend dazu sind die kastanienähnlichen Früchte die „Geldstücke“. Der geflochtene Stamm entsteht, wenn mehrere Exemplare in einem Topf aus Sämlingen gezogen und geflochten werden. Die Pflanze mag einen hellen Standort, aber keine direkte Sonne. Sie braucht wenig Wasser, denn sie kann Wasser im Stamm speichern. Vorsicht vor Staunässe. Übrigens: Im Winter sollte sie nicht bei Raumtemperatur, sondern an einem hellen und kühlen Ort (bei ca. 12 bis 15 Grad Celsius) gelagert werden. Bild in Detailansicht öffnen
Glücksklee (Foto: IMAGO, IMAGO / Frank Sorge)
Glücksklee: Der Klassiker unter den Glückspflanzen! Er ist übrigens nicht mit dem Klee verwandt, der bei uns als Glücksbringer gilt – der heißt Trifolium repens und hat normalerweise drei Blätter. Ein bierblättriges Kleeblatt ist selten und bringt Glück. Der Glücksklee ist eine Sauerklee-Art aus Mittelamerika, die immer vier Kleeblätter produziert. Da vierblättrige Kleeblätter heute noch eine mystische Bedeutung haben, wird dem Glück häufig auf die Sprünge geholfen und der „falsche“ Glücksklee im Topf zum Jahreswechsel verschenkt. Die Staude ist einfach zu kultivieren, solange das Substrat gut durchlässig ist und Staunässe vermieden wird. Bild in Detailansicht öffnen
Geldbaum (Foto: IMAGO, IMAGO / Wirestock)
Geldbaum: Er wird weltweit als Glückssymbol verschenkt. Der Geldbaum gehört zu den Dickblattgewächsen, den Sukkulenten. In den dicken Blättern speichert die Pflanze Wasser, um Dürreperioden zu überstehen. Der Standort sollte sehr hell sein, gegossen wird nur mäßig. Staunässe verträgt sie gar nicht. Im Sommer daher wöchentlich gießen, im Winter nur alle vier Wochen. In der Wachstumszeit von April bis September am besten mit Kakteendünger düngen. Der Geldbaum kann als Zimmerpflanze sehr alt und bis zu einem Meter hoch werden. Im Sommer kann er gerne ins Freie, aber vorsicht bei direkter Sonne. Optimal sind Temperaturen um die 12 Grad Celcius. Bild in Detailansicht öffnen
Glückstaler (Foto: IMAGO, IMAGO / Panthermedia)
Glückstaler: Die Pilea hat viele unterschiedliche Namen, wie zum Beispiel auch UFO-Pflanze oder Bauchnabelpflanze. Sie hat in den vergangenen Jahren bei uns regelrecht die Fensterbänke erobert. In der Provinz Sichuan in Süd-China gilt sie traditionell als Glückssymbol. Laut Feng Shui zieht die Pflanze Reichtum und Glück an und wird gerne an neue Hausbesitzer verschenkt. Botanisch gesehen zählt sie zu den Brennesselgewächsen. Auf der Blattunterseite erkennt man kleine weiße Pocken – dabei handelt es sich um mineralische Ausscheidungen aus Drüsen, also Salze. Idealer Standort ist das Schlafzimmerfenster. Die Pflanze richtet sich stark nach der Sonne aus, weshalb sie häufig gedreht werden muss. Die Erde darf etwas sauer sein, ansonsten reicht herkömmliche Zimmerpflanzenerde. Keine stehende Nässe, aber regelmäßig feucht halten. Bild in Detailansicht öffnen
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SWR Fernsehen