Beschichtete und unbeschichtete Pfannen - welche eignet sich wofür?

Gusseisen und Silargarn

Beschichtete und unbeschichtete Pfannen - welche eignet sich wofür?

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Autor/in
Diana Stier
Diana Stier

Beschichtete Pfannen sind beliebt, da nichts mehr anbrennt. Doch wie unbedenklich ist das Material? Und welche Alternativen gibt es?

Richtiger Umgang mit beschichteten Pfannen

Der Gebrauch von beschichteten Pannen ist für den Menschen unbedenklich. Aber Sie sollten einige Tipps beherzigen:

  • Nicht leer erhitzen.
  • Nur mit Kochlöffeln aus Holz oder Kunststoff in den Pfannen rühren, da die Beschichtung leicht zerkratzt werden kann.
  • Renigen am bestem mit heißem Wasser, einem weichen Schwamm und ein wenig Spülmittel.

Welche Alternativen gibt es?

Gusseisen – das traditionelle Brat-Material:

  • gerade die Grillpfannen (mit Bratstegen – Erhöhungen in der Pfanne) sorgen für authentischen Grillgeschmack beim Braten
  • sehr guter Wärmespeicher und gleichmäßige Hitzeverteilung
  • geringe Hitzezufuhr reicht für scharfes und krosses Anbraten
Beschichtete und unbeschichtete Pfannen - welche eignet sich wofür? Grillpfanne

Eisen- das wiederentdeckte Material:

  • strapazierfähig, vielseitig und unverwüstlich
  • der Sandwichboden sorgt für gleichmäßige Wärmeverteilung
  • geeignet zum scharfen Anbraten

Silargan – die Funktionskeramik (Emaille-Glasur)

  • ideal zum scharfen Braten von robusten Speisen wie Fleisch, Schmorgerichten und knusprigen Kartoffelgerichten
  • porenlos geschlossene Oberfläche, schneid- und abriebfest
  • antibakteriell – hemmt Wachstum und Vermehrung von Bakterien auf der Oberfläche des Kochgeschirrs
  • nickelfrei – ideal für Allergiker geeignet

Richtiges Fett beziehungsweise Öl verwenden

Die Wahl hängt davon ab, was Sie in der Pfanne anbraten möchten:

  • Nur bei milder Temperatur (ca. 160 Grad C) sollten Butter oder Margarine verwendet werden. Denn Butter und Margarine enthalten Wasser, Salz und Milcheiweiß und verbrennen schnell.
  • Viele Öle, Fette, Butterschmalz oder reines Butterfett (ohne Wasser und Zusatzstoffe) sind erhitzbar bis 220 Grad C und eignen sich für alle Pfannengerichte, die nicht zu hohe Brattemperaturen erfordern.
  • Viele raffinierte Öle (z.B. Erdnussöl, Rapsöl) verbrennen erst ab 280 Grad C und eignen sich deshalb besonders gut zum scharfen Anbraten.
  • Die meisten Olivenöle sind nicht zum Anbraten geeignet! Nur in Ausnahmefällen kann Olivenöl bei schwacher Hitze zum Einsatz kommen (z.B. beim Anbraten von Fisch oder Gemüse) oder zum Abschmecken am Ende der Koch-Zubereitung.
Öl in zwei Glasflaschen

Die richtige Pfannen-Temperatur - langsam erwärmen

Für alle Pfannen ist die richtige Pfannen-Temperatur entscheidend für das Brat-Ergebnis. Häufig muss es im Haushalt schnell gehen. Je besser die Pfanne, desto wichtiger ist aber ein langsames Erwärmen der Pfanne!

Oft wird die kalte Pfanne auf den Herd gestellt und dann volle Energie am Herd eingestellt. Dies führt dazu, dass sich die Temperatur nicht gleichmäßig genug im Pfannenboden verteilen kann. Und wenn noch das Fett nicht die richtige Temperatur hat und das Bratgut gleich zugeben wird, dann kann auch die beste Pfanne nicht zaubern.

Tipp: Die richtige Temperatur ist erreicht, wenn Sie einige Tropfen Wasser in die Pfanne geben und diese Tropfen "tanzen". Verzischen die Tropfen jedoch, ist die Pfanne schon zu heiß.

Pfannen richtig reinigen

Normalerweise reicht eine Reinigung mit warmem Wasser und etwas Spülmittel völlig aus. Die Pfanne sollte dabei kalt sein.

Falls das Fett in die Pfanne "schwarz eingebrannt" ist, weil das falsche Fett oder eine zu hohe Temperatur gewählt worden ist, ist es ganz wichtig, dass die Pfanne dann gründlich gereinigt wird: heißes Wasser, etwas mehr Spülmittel und evtl. noch ein spezieller (nicht kratzender) Schwamm. Nur wenn alle Rückstände entfernt werden, sollte man die Pfanne weiter gebrauchen.

Tipp: Nach dem Spülen und Klarspülen muss das Wasser von der gesamten Pfanne ablaufen "wie bei einem frisch polierten Auto" - das zeigt, dass die Pfanne sauber ist.

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