Folge 64

Loks von Krauss und Maffei

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Der Lokomotivbau in Bayern begann im Jahr 1838 in der Fabrik von Josef Anton von Maffei. Die erste Lokomotive wurde nach englischem Vorbild gebaut und erhielt vom Bayerischen König Ludwig den Namen "Der Münchner".

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1851 gelang Maffei der Durchbruch im Lokomotivbau mit seiner Lokomotive "Bavaria". Sie gewann den 1. Preis beim Semmeringwettbewerb um die leistungsfähigste Steilrampen-Lokomotive. 1864 wurde die 500. Lokomotive ausgeliefert.

Räder (Foto: SWR, SWR -)

Die S 2/6 wurde speziell für Schnellfahrversuche gebaut und erlangte 1907 mit einer Rekordfahrt Weltruhm. Mit einem 4-Wagen-Zug fuhr sie 154,5 km/h schnell. Ein Rekord, der fast 50 Jahre Bestand haben sollte. Ihre Nachfolgerin, die S 3/6 wurde als schönste Dampflok Deutschlands gelobt. Mehr als 150 Stück davon wurden bis 1930 gebaut. Sie zogen die Paradezüge der Deutschen Reichsbahn, den Rheingold und den Schnellzug München-Berlin.

Weitere Lokomotiven von Krauss & Maffei gab es bei der Schafbergbahn am Wolfgangsee, Zillertalbahn, Wiener Praterbahn, Chimseebahn, Tegenseebahn, Ulmer Lokalbahn und bei der Privatbahn Lambach.

Der Film von 1925 wurde uns von der Firma Krauss & Maffei zur Verfügung gestellt

(ESD 27.06.1993)

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AUTOR/IN
SWR Fernsehen