Wir steigen ein in Khoramshahr am Schatt-el-Arab, dem Grenzfluss zwischen Irak und Iran. Vorbei an Ölfeldern erreichen das Zagros-Gebirge, wo wir einen Gebetshalt einlegen – das bedeutet 20 Minuten Verspätung. Der Islam ist im Iran Staatsreligion und in jedem Bahnhof gibt es Gebetsräume.
![Um es kennenzulernen, bietet sich eine Reise mit dem Zug an. (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Um es kennenzulernen, bietet sich eine Reise mit dem Zug an.](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838741633%2Cimage-swr-232036~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Cheshmeh Ali wird dieses Quellbecken genannt, die Wasserqualität soll hier besonders gut sein für die Teppichpflege und zum Baden. (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Cheshmeh Ali wird dieses Quellbecken genannt, die Wasserqualität soll hier besonders gut sein für die Teppichpflege und zum Baden.](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838782733%2Cimage-swr-232038~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Heute ist der Iran eines der wenigen Länder in denen die Eisenbahn eine Renaissance erfährt. Platzkarten machen die Reise stressfrei und bequem. (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Heute ist der Iran eines der wenigen Länder in denen die Eisenbahn eine Renaissance erfährt. Platzkarten machen die Reise stressfrei und bequem.](/eisenbahn-romantik/folgen/1712912137610%2Cimage-swr-242826~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Bahnhofshalle in Teheran, im Hintergrund ein übergroßer Koran (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Bahnhofshalle in Teheran, im Hintergrund ein übergroßer Koran](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838824091%2Cimage-swr-232040~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Lokomotive in Teheran (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Lokomotive in Teheran](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838742878%2Cimage-swr-232042~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Die Trasse zwischen Qom und Teheran folgt hier einer historischen Route (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Die Trasse zwischen Qom und Teheran folgt hier einer historischen Route](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838740582%2Cimage-swr-232044~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Karawanserei Mohammad Abad Kaj (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Karawanserei Mohammad Abad Kaj](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838795506%2Cimage-swr-232046~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Schnellzug fährt mit Tempo 160 an der Karawanserei Mohammad Abad Kaj vorbei, Außentemperatur 50 Grad. (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Schnellzug fährt mit Tempo 160 an der Karawanserei Mohammad Abad Kaj vorbei, Außentemperatur 50 Grad.](/eisenbahn-romantik/folgen/1712865669259%2Cimage-swr-232048~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![2.217 Meter – der höchste Punkt des iranischen Eisenbahnnetzes zwischen Dorud und Arak (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) 2.217 Meter – der höchste Punkt des iranischen Eisenbahnnetzes zwischen Dorud und Arak](/eisenbahn-romantik/folgen/1653504323914%2Cimage-swr-232050~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Zwischen Dorud und Arak befindet sich der Scheitelpunkt der Strecke im Zagros-Gebirge. (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Zwischen Dorud und Arak befindet sich der Scheitelpunkt der Strecke im Zagros-Gebirge.](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838739695%2Cimage-swr-232052~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Unterwegs mit enem Instandhaltungstrupp kurz vor Bisheh. (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Unterwegs mit enem Instandhaltungstrupp kurz vor Bisheh.](/eisenbahn-romantik/folgen/1712912108007%2Cimage-swr-242828~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Der Wasserfall von Bisheh ist im ganzen Iran bekannt (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Der Wasserfall von Bisheh ist im ganzen Iran bekannt](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838949724%2Cimage-swr-232056~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Das Gleisbett ist durch die schweren Züge immer in Bewegung. Außerdem treffen hier im Zagros-Gebirge zwei Kontinentalplatten aufeinander, die zudem für Bewegung sorgen. (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Das Gleisbett ist durch die schweren Züge immer in Bewegung. Außerdem treffen hier im Zagros-Gebirge zwei Kontinentalplatten aufeinander, die zudem für Bewegung sorgen.](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838813343%2Cimage-swr-232054~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Durchs Tal des Flusses Dez – einer der landschaftlich schönsten Abschnitte der Transiranischen Eisenbahn (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Durchs Tal des Flusses Dez – einer der landschaftlich schönsten Abschnitte der Transiranischen Eisenbahn](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838753946%2Cimage-swr-232058~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Für die Menschen ist die Bahn ein wichtiger Arbeitgeber. (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Für die Menschen ist die Bahn ein wichtiger Arbeitgeber.](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838746567%2Cimage-swr-232060~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Über eine der mehr als 4.000 Brücken der Transiranischen Eisenbahn (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Über eine der mehr als 4.000 Brücken der Transiranischen Eisenbahn](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838743683%2Cimage-swr-232062~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Unser Zug verlässt Khoramshahr Richtung Norden. Unweit des Persischen Golfes machen wir uns auf der Transiranischen Eisenbahn auf den rund 1.400 Kilometer langen Weg ans Kaspischen Meer. (Foto: SWR, Alexander Schweitzer) Unser Zug verlässt Khoramshahr Richtung Norden. Unweit des Persischen Golfes machen wir uns auf der Transiranischen Eisenbahn auf den rund 1.400 Kilometer langen Weg ans Kaspischen Meer.](/eisenbahn-romantik/folgen/1712833027140%2Cimage-swr-232064~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Der Bau der Transiranischen Eisenbahn war einst ein Vorzeigeprojekt des Schahs von Persien, eine zentrale Investition in die Infrastruktur. (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Der Bau der Transiranischen Eisenbahn war einst ein Vorzeigeprojekt des Schahs von Persien, eine zentrale Investition in die Infrastruktur.](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838760480%2Cimage-swr-232066~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Mohammadieh, der neue Bahnhof von Qom in einer Art Niemandsland weit vor den Toren der Stadt. (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Mohammadieh, der neue Bahnhof von Qom in einer Art Niemandsland weit vor den Toren der Stadt.](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838752740%2Cimage-swr-232068~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Kameramann Andreas Enderle und Tonmann Niklas Otto am Hauptbahnhof in Teheran (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Kameramann Andreas Enderle und Tonmann Niklas Otto am Hauptbahnhof in Teheran](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838792350%2Cimage-swr-232070~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Veresk-Brücke. Sie wird wegen ihrer Bedeutung während des Zweiten Weltkrieges auch Siegesbrücke genannt. Mit 120 Metern ist sie die höchste Eisenbahnbrücke im Iran. (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Veresk-Brücke. Sie wird wegen ihrer Bedeutung während des Zweiten Weltkrieges auch Siegesbrücke genannt. Mit 120 Metern ist sie die höchste Eisenbahnbrücke im Iran.](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838810393%2Cimage-swr-232072~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
![Wieder unten am fruchtbaren kaspischen Küstenstreifen. Hier wächst vor allem Reis. (Foto: SWR, SWR - Alexander Schweitzer) Wieder unten am fruchtbaren kaspischen Küstenstreifen. Hier wächst vor allem Reis.](/eisenbahn-romantik/folgen/1712838862262%2Cimage-swr-232074~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg)
Atemberaubende Landschaften ziehen nun am Zugfenster vorbei, bis wir zwischen Dorud und Arak auf 2.217 Metern Meereshöhe den Scheitelpunkt der Strecke und gleichzeitig den höchsten Punkt des iranischen Eisenbahnnetzes erreichen. Bei einem kurzen Stopp in Qom steigen wir um in einen Schnellzug mit dem wir mit Tempo 160 Teheran, die Hauptstadt des Iran, erreichen. Im Ballungsraum Teheran leben mehr als 15 Millionen Menschen. Wir haben uns für den Besuch des großen Basars entschieden und lernen dort, welche Kopftuchmode zur Zeit en Vogue ist. Die letzte Etappe führt uns weiter in den Norden des Landes.
Wir schauen einem Teppichwäscher über die Schulter und erfahren weiter oben im Elburs-Gebirge, welche Rolle die Transiranische Eisenbahn im Zweiten Weltkrieg spielte bei Stalins Großoffensive gegen die Deutsche Wehrmacht. In Bandar Torkaman am Kaspischen Meer endet unser orientalisches Schienenabenteuer. Wir haben überaus gastfreundliche Menschen kennengelernt, die die Hoffnung haben, eines Tages ein freieres Leben leben zu dürfen.
(ESD: 07.10.2017)