Amaryllis (Foto: SWR, SWR -)

Gewusst wie

So blüht die Amaryllis wochenlang

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Die Amaryllis, auch Ritterstern genannt, zählt zu den beliebtesten Zimmerpflanzen in der dunklen Jahreszeit. Bei guter Pflege blüht sie ab Mitte Dezember den ganzen Winter über.

Zwiebeln pflanzen lohnt sich

Wenn man die Amaryllis als Zwiebel einpflanzt, bekommt man in der Regel eine stärkere Pflanze und auch mal eine, die nicht standardmäßig im Supermarkt zu erhalten ist (wer jetzt schon blühende Pflanzen haben will, kann sie natürlich auch die kaufen).

So geht's:

  • Zwiebel auf getrocknete Wurzelspitze untersuchen, diese abschneiden, dann in einen Topf setzten, der nur etwas größer ist als die Zwiebel selbst.
  • In Blumenerde gemischt mit Sand oder Tongranulat am besten noch eine Drainage aus Tonscherben legen, damit sich kein Wasser staut.
  • Zwiebel bis zu ihrer dicksten Stelle in die Erde setzte, der Rest schaut raus.
  • Nach dem Einpflanzen gießen, dann erst wieder Wasser geben, wenn aus der Zwiebel eine Knospe zu sehen ist, nicht schon bei den ersten Blattspitzen. Dann nämlich kann es sein, dass sie nur Blätter produziert und nicht blüht.
  • Dann heller stellen und in den Untersetzer gießen, damit die Zwiebel nicht zu nass wird, sie fault sonst.

Jetzt dauert es etwa 4 Wochen bis sie austreibt und Blüten ansetzt.

Haben Sie noch eine Pflanze aus dem Vorjahr, dann jetzt im November umtopfen und genauso behandeln wie eine neue Zwiebel.

So haben Sie lange Freude an Ihrer Amaryllis

Am längsten halten die Blüten an einem hellen, nicht zu sonnigen Standort bei 18-20 Grad.

Schneiden Sie verblühte Blüten am Stilansatz ab, dann blüht die Amaryllis auch mehrmals.

Die Amaryllis über den Sommer bringen:

1. Ab Ende Juli nicht mehr gießen.
2. Vertrocknete Blätter entfernen.
3. Pflanze dunkel und kühl stellen.
4. Anfang November in neue Erde umtopfen.
5. Hell und nicht zu warm stellen.

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SWR Fernsehen