Es gibt ganz verschiedene Arten von Schubladen-Auszügen. Die einfachste und klassischste Variante ist ein ungeführter Kasten, der auf dem kompletten Boden oder auf Leisten gleitet. Diese sind sehr einfach zu bauen und lassen sich am einfachsten herausnehmen. Allerdings sind sie nicht besonders komfortabel zu öffnen und fallen leicht heraus, wenn man sie zu weit öffnet. Damit sie sich einfacher öffnen und schließen lassen, kann man die Gleitleisten mit Kerzenwachs einreiben.
Bei der nächstbesseren Variante laufen seitlich befestigte Schienen oder Leisten in entsprechenden Nuten an den Seiten der Schublade. Diese lassen sich etwas komfortabler bedienen.
Vollauszüge sind mehrteilige Metallschienen mit denen man die Schublade bequem komplett öffnen kann, ohne dass sie dabei herausfällt.
Als modernste Variante von Auszügen gibt es unsichtbar unter dem Schubladenboden versteckte Systeme, die sich z.B. zur Reinigung herausnehmen lassen. Das geht normalerweise Durch Betätigen von kleinen Schnäppern an der Unterseite oder durch einen beherzten Ruck.
Bei den Auszugszargen einer schwedischen Möbelhauskette ist es teilweise ein wenig komplizierter, die entsprechenden Anleitungen findet man bei einer Suche im Internet.
Böden von Schubkästen bestehen oftmals aus ganz „labberigen“ Faserplatten. Wenn sie z.B. bei schwerem Inhalt einer großen Belastung ausgesetzt sind, brechen sie leicht aus. Hier sollte man dann stattdessen einen stabileren Sperrholzboden einsetzen.