Größe
Höhe: 19 cm
Breite: 17 cm
Tiefe: 11 cm
Material (Höhe x Breite)

- Baumwollstoff, 30 cm x 40 cm
- leichtes, fixierbares Volumenvlies, ca. 90g/m² (z.B. Vlieseline H 630), 30 cm x 40 cm
- Füllwatte, ca. 70 g
- Stoffrest 30 cm x 10 cm (für das Füllsäckcken)
- Traubenkerne oder Dekogranulat, ca. 8 Esslöffel (für das Füllsäckchen)
- 2 Sicherheitsaugen (⌀ 6 - 8 mm) (alternativ Halbperlen oder Knöpfe zum Annähen)
- farblich passendes Nähgarn
- Nähnadel Stärke 80
- Satinband 10mm, 50 cm
- Lochzange
Wichtige Tipps
Nähgarn lieber etwas dunkler wählen, damit die Nähte im Vlies sichtbar sind. Das erleichtert das Stecken und Nähen, wenn die Nähte exakt aufeinandertreffen müssen.
Alle Nähte mit etwas enger gestelltem Geradstich (2 mm) nähen und Nahtanfänge und –enden mit Rückstichen sichern.
Nähen entlang der Schnittteile erleichtert die Arbeit. Wenn Sie mehrere Häschen nähen möchten, dann lohnt es sich, dickeres Papier zu verwenden (oder die Schnittteile auf Pappe zu kleben) um diese mehrfach als Schablone nutzen zu können.
Schnittmuster
Die Schnittmusterteile ausdrucken und ausschneiden. Die Augenposition mit der Lochzange lochen.
Nahtzugabe
Die Schnittmuster enthalten keine Nahtzugabe. Die Schnittteile daher rundum mit 1 cm Nahtzugabe zuschneiden, den unteren Rand der Ohren mit 2 cm Nahtzugabe.
Zuschnitt
Vor dem Zuschnitt das Volumenvlies linksseitig auf den Baumwollstoff aufbügeln.
Die Markierungen von den Schnittmustern auf die Schnittteile übertragen.
1x Körper A
1x Körper B
1x Ohr A
1x Ohr B
Den Stoffrest für das Füllsäcken 30 cm x 10 cm groß zuschneiden. Das Füllsäckchen kann auch aus zwei 16 cm x 10 cm großen Stücken genäht werden.
Anleitung

1. Das Volumenvlies nach Herstellerangabe linksseitig auf den Baumwollstoff aufbügeln.
2. Die Schnittteile auf der rechten Stoffseite anordnen und mit Kreideminenstift oder Markierstift aufzeichnen. Bei gepunkteten Stoffen wie hier kann man die Position für das Auge mittig auf einem Punkt positionieren.
3. Die Schnittteile ausschneiden. Die Lochungen für die Sicherheitsaugen mit der Lochzange ausstanzen.
4. Die Ohren A+B passgenau auf die Körperteile A+B stecken. Den Verlauf der Naht mit Hilfe der Schnittteile auf dem Volumenvlies anzeichnen. Alternativ können Sie die Schnittteile als Schablone aufheften und daran entlang nähen.
5. Die Ohren auf die Körperteile steppen, Nahtbeginn und –ende mit Rückstichen sichern.
6. Die Nahtzugaben an den Unterkanten der Ohren nach oben bügeln.
7. Die Körperteile rechts auf rechts aufeinanderheften.
8. Dabei sehr sorgfältig darauf achten, dass die Nahtanfänge und – enden der Ohren an den Schnittteilen A und B exakt aufeinandertreffen.
9. Die vordere Naht und die Rückennaht schließen. Dafür den Nahtverlauf mit Hilfe eines Körper Schnittteils auf dem Volumenvlies anzeichnen oder ein Körper Schnittteil als Schablone aufheften und daran entlang nähen. Jeweils exakt an Nahtanfang und – ende der Ohren starten und bis zu den Bodenspitzen nähen. Nahtanfänge und –enden mit Rückstichen sichern.
10. So sehen die fertigen Nähte aus.
11. Die Ohren nach unten klappen und die offenen Unterkanten von Ohr A und Ohr B aufeinanderheften.
12. Die Naht schließen. Exakt an Nahtanfang und – ende der Ohren starten und enden. Darauf achten, dass kein anderer Stoff mit in die Naht gerät. Dafür vor dem Nähen die anderen Stofflagen etwas nach unten ziehen. Sie können die Naht auch leicht nach oben gerundet nähen.
13. Die Nahtzugaben rundum auf 2 mm zurückschneiden und in den Ecken bis kurz vor der Naht V-förmig einschneiden. Dabei sorgfältig darauf achten, nicht in die Naht zu schneiden. Vor den Bodenspitzen 3 cm Nahtzugabe stehen lassen.
14. Um die Ohren später einfacher ausformen zu können, diese bereits jetzt mithilfe eines kleinen Borstenpinsels oder einer Häkelnadel nach innen umwenden.
15. Die Stofflagen auseinanderziehen und an der unteren, noch offenen Kante so aufeinanderlegen, dass die beiden Nähte zusammentreffen. Die Bodennaht mit Stecknadeln fixieren.
16. An der Bodennaht mittig eine 5 cm Wendeöffnung einzeichnen. Die zwei Nähte ab den Markierungen bis zu den Kanten steppen.
17. Das Osterhäschen durch die Wendeöffnung auf rechts wenden. Das Schwänzchen, den Kopf die Ohren und den Körper mithilfe eines kleinen Borstenpinsels oder einer Häkelnadel ausformen und die Augen nach Herstellerangabe anbringen.
18. Das Stoffstück für das Füllsäckchen rechts auf rechts zusammenklappen und die offenen Seiten bis auf eine 5 cm große Wendeöffnung in der Mitte der kurzen Seite zusammennähen. Das Säckchen auf rechts wenden und die Traubenkerne oder das Füllgranulat einfüllen.
19. Die Wendeöffnung knappkantig schließen.
20. Zuerst die Ohren locker, dann den restlichen Körper fest mit Füllwatte ausstopfen. Für das Füllsäckchen entsprechend etwas Platz lassen.
21. Das Füllsäckchen so in den Körper schieben, dass es im hinteren Bereich des Bodens sitzt. Noch vorhandene Hohlräume mit Füllwatte ausstopfen. Die Wendeöffnung von Hand mit Matratzenstichen schließen.
22. Das Satinband mit einer Schleife um den Hals binden und die Bandenden schräg abschneiden.
Schritt für Schritt zum Osterhäschen
Im Studio: Laura Wilhelm, Textildesignerin