Wenn Lifestyle das Gesundheitsrisiko erhöht

So erschweren Tattoos die Hautkrebsdiagnose

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Nur jeder dritte Rheinland-Pfälzer nutzt Angebote zur Hautkrebsfrüherkennung - und das trotz steigender Fallzahlen.

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Das berichtet aktuell die Techniker Krankenkasse in Zusammenarbeit mit dem Uniklinikum Hamburg-Eppendorf und der Universität Bremen im "Hautkrebsreport 2019".

Immer öfter wird Hautkrebs auch bei jüngeren Menschen diagnostiziert. Und in der Altersgruppe haben immer mehr Menschen auch großflächige bunte Tattoos. Das erschwert den Hautärzten die Hautkrebsfrüherkennung wie zum Beispiel bei einem Screening. Hautkrebs kann tödlich sein, wenn er nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.

Dr. Uwe Kirschner – Hautarzt aus Mainz - untersucht tätowierten Patienten in seiner Praxis (Foto: SWR)
Dr. Uwe Kirschner – Hautarzt aus Mainz - kennt das Diagnoseproblem bei tätowierten Patienten in seiner Praxis.
  • Gerade Tätowierte sollten am Screening teilnehmen.
  • Hautärzte raten dringend davon ab, sich tätowieren zu lassen, wenn schon Fälle von Hautkrebs in der Familie vorkamen.
  • Auch wer als Kind schwere Sonnenbrände hatte oder regelmäßig die Sonnenbank benutzt, sollte Tätowierungen vermeiden, da in diesen Fällen ein deutlich erhöhtes Hautkrebsrisiko besteht.

"Das Wichtigste ist vor dem Tattoo Muttermale auszusparen - also nicht drüber tätowieren, sondern drumherum. Das machen gute Tätowierer in der Regel sehr gewissenhaft."

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SWR Fernsehen