Von Daniela Remus
Drei Viertel aller Schwangerschaften scheitern in den ersten Wochen nach der Befruchtung der Eizelle. Seit Jahren arbeiten Forschende daran, diese Negativquote zu verringern und Menschen ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Bisher vergeblich, weil kaum bekannt ist, was genau in den ersten Wochen einer Schwangerschaft im Organismus passiert. Neue Erkenntnisse verspricht die Forschung mit Embryoiden. Das sind im Labor gezüchtete embryoähnliche Modelle, die ohne Ei- und Samenzelle entstehen. Sie könnten die Reproduktionsmedizin erfolgreicher machen, werfen aber auch ethische Fragen auf.