Folge 884

Bahnraritäten im Banat

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Von Autor/in Susanne Mayer-Hagmann

Es waren Schwaben, die im 17. Jahrhundert auf kleinen Booten, den so genannten Ulmer Schachteln, die Donau abwärts in Richtung Schwarzes Meer geschippert sind. Viele von Ihnen sind im Banat gelandet, im heutigen Rumänien.

Es gibt noch einige Erinnerungen an diese Zeiten und auch noch Menschen, die der deutschen Sprache mächtig sind. Auch von Straßenbahnen in der Kulturstadt Arad wird berichtet. Es ist faszinierend, diesen meterspurigen Straßenbahnen, die gut vier Jahrzehnte alt sind, nachzuschauen. Früher waren einige davon in Ulm zu Hause, aber auch in Stuttgart und anderen deutschen Städten. Noch mit deutscher Beschriftung und Reklame versehen.

Der „große  Malaxa“, ein blauer Zug fährt durch eine Graslandschaft
Der „große Malaxa“: ein Vorkriegs-Schnelltriebwagen aus den rumänischen Malaxa-Werken in Bukarest, dem „Fliegenden Hamburger“ der Deutschen Reichsbahn nachempfunden. (Mit seinen über 80 Jahren fährt er noch munter für die rumänische Staatsbahn. Gesehen auf der Strecke von Arad Richtung Oradea.) Bild in Detailansicht öffnen
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Ganz in der Nähe von Arad hat die Modellbahnfirma Roco/Fleischmann ihre Produktionsstätte. Auch alte Schienenbusse aus bundesdeutscher und aus DDR-Produktion finden sich noch auf den Bahngleisen im Banat unterwegs. Ebenso Dieseltriebwagen, die im rumänischen Eisenbahnwerk Malaxa gebaut wurden und die dem "Fliegenden Hamburger" ziemlich ähnlichsehen.

Abgerundet wird unsere Reise mit Kultur, Geschichte und Geschichten aus dem Banat.

(ESD: 24.09.2016)

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Susanne Mayer-Hagmann
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