Kommt man durch das Tal des Flüsschens Our, das die Grenze zu Luxemburg bildet, auf das Dorf zu, fällt dem Besucher als erstes das "Alte Zollhaus" auf. Hier befinden sich heute ein Hotel und Restaurant. Ein geschichtsträchtiger Ort, denn am Ende des zweiten Weltkrieges trafen hier amerikanische und deutsche Späher aufeinander und trennten sich friedlich. Eine Geschichte, die man gern in Ammeldingen erzählt. Den Ortskern, wenn man ihn so nennen möchte, bilden die vier Höfe und eine wunderschöne kleine Kapelle. Diese ist im Jahr 1570 zum ersten Mal erwähnt worden.
Heute wechseln sich die vier Familien mit dem Küsterdienst ab und freuen sich immer, wenn sich Gäste für das kleine Gotteshaus interessieren. Und Gäste kommen viele – manche mit dem Rad, andere wandern durch die herrliche Landschaft. Es gibt ein gut ausgeschildertes Wegenetz und viele kulturelle Highlights. Es ist ein ruhiges und friedliches Leben, das die Ammeldinger führen. Die Natur bestimmt den Rhythmus. Langeweile kennen die Menschen hier nicht, denn Arbeit gibt es immer. Die Höfe werden teilweise weiter geführt und man freut sich über Gäste, die den Weg nach Ammeldingen an der Our finden.