Kompost und Bodenaktivator
Diese Hilfsmittel fördern die natürlichen Prozesse und stärken Rosen und Stauden spürbar. Es ist das Minimalprogramm für Rosen und Stauden im März, wenn die Natur erwacht: Den reifen Kompost ca. 3 cm hoch in den Beeten ausbringen und mit 120 Gramm Bodenaktivator pro Quadratmeter leicht einharken. Das bringt die Pflanzen zum Saisonstart gut in Schwung!
Effektive Mikroorganismen
Bringen im Mai und Juni Wetterturbulenzen das Pflanzenwachstum aus dem Tritt, dann kommt das Verwöhnprogramm. Schon seit Jahren im Einsatz und inzwischen bewährt haben sich die so genannten Effektiven Mikroorganismen. Das ist eine flüssige Mischkultur aus Bakterienstämmen und fermentaktiven Pilzen, die in der Natur vorkommen und speziell aufeinander abgestimmt sind.
Diese Mikroorganismen unterstützen die Pflanzen, denn sie spalten im Boden vorhandene Nährstoffe auf, so dass diese leicht aufgenommen werden können. Da sie den Boden außerdem gesund halten, bleiben auch die Pflanzen gesund.
Kompost-Tee
Eine Alternative zu den Mikroorganismen bietet der aus Österreich stammende Kompost-Tee. Ein Teebeutel reicht für ca. 10 Liter, das Wasser wird vergossen oder auf die Blätter gespritzt. Es ist kein Dünger, sondern eine Stärkung der natürlichen Prozesse.
Das Präparat besteht aus Mikroorganismen aus dem Kompost, versetzt mit Nährsubstanzen wie Gesteinsmehl, Huminsäure und Zuckerrohrmelasse. Da die Humusbildung und das Vermögen, Wasser zu speichern, erhöht werden, gedeihen auch die Pflanzen besser, denn sie bilden kräftigere Wurzeln aus.
Mykorrhiza und Algenpräparate für Bäume
Unter Mykorrhiza versteht man das unterirdische Geflecht von Pilzen, das positiv auf das Wachstum und die Widerstandskraft von Bäumen und anderen Pflanzen wirkt. Das entsprechende Präparat gibt man am besten beim Pflanzen des Baumes ins Pflanzloch, möglichst nah an den Wurzeln. Sind die (Zier-) Bäume schon älter, werden im öffentlichen Grün Spezialdünger mit Algenextrakt erfolgreich eingesetzt.
Experte: Heiko Hübscher, Leiter Rosengarten Zweibrücken