Nähzubehör (Garn, Knopf, Nähnadel, Sicherheitsnadeln) (Foto: Colourbox, Colourbox -)

Einfach genial

Kleidung aus Wolle reparieren

Stand
AUTOR/IN
Anna-Lena Staufer

In die Lieblingsstrickjacke haben sich kleine Löchlein eingeschlichen? Kein Problem, sagt Näh-Bloggerin Anna-Lena Staufer. Sie zeigt, wie Sie Ihre Kleidung ganz einfach reparieren können.

Löcher zuziehen

Löcher in T-Shirt (Foto: Anna-Lena Staufer)

Dafür kann man die Technik benutzen

  • für kleine Löcher z.B. in T-Shirts
  • zum Sichern von Laufmaschen
  • zum Reparieren von Löchern an unsichtbaren Stellen

Material

  • Einfache Nähnadel
  • Nähgarn

So geht’s:

1. Faden vernähen und dann ringsherum um das Loch einmal in jede Masche einstechen (so werden diese gesichert).

2. Danach leicht am Faden ziehen, dann wird das Loch schon kleiner.

3. Dann immer in gegenüberliegende Masche einstechen und das Loch so zunähen. Faden am Ende verwahren.

Swiss Darning

Loch stopfen mit Swiss Darning Technik (Foto: Anna-Lena Staufer)

Bei dieser Technik werden die Maschen nachgeahmt. So wird die Reparatur bei Verwendung von farblich passendem Garn nahezu unsichtbar

Material:

  • Sticknadel mit runder Spitze
  • Garn in gleicher Stärke wie ursprüngliches Garn

So geht's:

Hilfsfäden einziehen (Foto: Anna-Lena Staufer)
Hilfsfäden einziehen: Hilfsfäden längs einziehen (am besten glattes, dünnes Nähgarn). Enden nicht verknoten (wird später wieder entfernt). Dabei durch die noch intakten Maschen durchfädeln. Dort, wo keine Maschen mehr sind, immer die letzten beiden Maschen verbinden. Bild in Detailansicht öffnen
Maschen nachbilden (Foto: Anna-Lena Staufer)
Maschen nachbilden: Unten rechts bei den noch intakten Maschen starten. Garn von rechts nach links um die Schenkel der oberen Masche bzw. die Hilfsfäden schlingen. Wieder unten in der Mitte einstechen und weiter zur nächsten Masche. Bei der letzten Masche durch die Mitte nach oben stechen. Bild in Detailansicht öffnen
Zweite Maschenreihe nachbilden (Foto: Anna-Lena Staufer)
Zweite Maschenreihe nachbilden: Jetzt wird von links zurück nach rechts gearbeitet. Selbes Prinzip wie vorhin: Garn von links nach rechts um die Schenkel der oberen Masche bzw. die Hilfsfäden schlingen. Diesmal beim Einstechen unten durch den Kopf der unteren Masche einstechen und so die Maschen verbinden. Bild in Detailansicht öffnen
Die weiteren Reihen stopfen (Foto: Anna-Lena Staufer)
Die weiteren Reihen: Nun wird nach demselben Prinzip Reihe für Reihe nachgebildet. Dort, wo noch Maschen vorhanden sind, werden diese einfach nachgestochen. Dort, wo Maschen fehlen, wird das Garn um die Hilfsfäden geschlungen. Wenn Dein Garn zu kurz wird, setze bei der nächsten Maschenreihe mit neuem Garn wieder an (Fadenanfang und -ende lose hängen lassen). Bild in Detailansicht öffnen
Fäden vernähen (Foto: Anna-Lena Staufer)
Fäden vernähen: Alle Fadenenden werden auf die linke Seite gezogen und verknotet. Enden abschneiden oder nochmals durch die Maschen durchfädeln um sie zu verstecken. Bild in Detailansicht öffnen
Hilfsfäden entfernen (Foto: Anna-Lena Staufer)
Hilfsfäden entfernen: Nun müssen noch die Hilfsfäden entfernt werden. Da auch diese Enden nicht verknotet sind, sind sie leicht zu ziehen. Aufpassen, dass die neuen Maschen nicht zu sehr verzogen oder gar beschädigt werden Bild in Detailansicht öffnen

Noch mehr Ideen von Anna-Lena Staufer finden Sie hier
www.instagram.com/naehen.mit.annalena

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Anna-Lena Staufer