Projekt #zulaut (Foto: SWR)

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Belastung durch Verkehrslärm

Viele Menschen im Südwesten leiden unter Straßenverkehrslärm, 76 Prozent der Bevölkerung ist der Verkehrslärm zu laut. Im Rahmen des Multimediaprojekts „Hier ist es zu laut!“ hat der SWR zu einer Mitmach- und Messaktion aufgerufen, an der 400 Anwohnerinnen und Anwohner besonders belasteter Straßen teilgenommen haben. Sie haben auf Fragen des SWR geantwortet, von ihren Erfahrungen berichtet und eigene Videos und Messungen eingeschickt. Die Hochschule Karlsruhe wertet die Einsendungen aktuell aus. Der SWR widmete dem Komplex um die Belastung durch Verkehrslärm am 30. Oktober 2019 einen Thementag im SWR Fernsehen, im Hörfunk, online und in den sozialen Netzwerken. Die Messergebnisse wurden in der Dokumentation „betrifft: Hier ist es zu laut! Was tun gegen Straßenverkehrslärm?“ im SWR Fernsehen vorgestellt und um Hintergrundinformationen, Expertenwissen und die Geschichten Betroffener ergänzt.

Verkehrslärm an vielen Messpunkten gesundheitsgefährdend

30 Hilferufen von Menschen, die unter Straßenverkehrslärm leiden, sind SWR Reporterinnen und Reporter des Projekts „Hier ist es zu laut“ gefolgt und haben mit professionellem Equipment nachgemessen. Sie haben geprüft, wo genau die Auslösewerte für eine Lärmsanierung überschritten werden – und zeigen, dass der Verkehrslärm vielerorts eindeutig gesundheitsgefährdend ist. Mit diesen Ergebnissen konfrontiert das Rechercheteam Behörden, Politik und Automobilindustrie. Die Doku „betrifft: Hier ist es zu laut! Was tun gegen Straßenverkehrslärm?“ begleitet lärmgeplagte Familien und prüft, ob die Behörden aufgrund der Messergebnisse aktiv werden. Das SWR Projekt hat dazu geführt, dass sich Anwohner zusammenschließen, Unterschriften für Lärmschutz sammeln und neue Protestformen entwickeln.

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SWR Fernsehen