Die Gäste bei Michael Steinbrecher:
Diana Körner
Sex hält Diana Körner in unserer Gesellschaft für stark überbewertet. Vor allem bei älteren Menschen spielt das Liebesleben aus ihrer Sicht meist nur eine Nebenrolle. Zudem sind Liebe und Sex für die Schauspielerin untrennbar miteinander verbunden. Seit ihr Partner vor fünf Jahren verstarb, lebt die Schauspielerin abstinent: „Der sexuelle Drang ist irgendwann weg. Die wilden Zeiten haben sich gelegt.”
Lara und Klaus
Einen Fetisch der ganz besonderen Art leben die Pet-Player Lara und Klaus aus. Als Vorspiel schlüpft Klaus in das Kostüm eines Zebras. Lara dominiert und umsorgt Klaus in seiner Rolle und lässt sich von ihm durch die Gegend kutschieren. „Das ist total faszinierend und erweitert unsere Sexualität. Wir haben einfach eine Art gefunden, die für uns genau richtig ist.“
Paulita Pappel
Pornoregisseurin Paulita Pappel produziert Erotikfilme speziell für Frauen. Während sie als Jugendliche oft an ihrer eigenen Sexualität zweifelte, konnte sie sich schließlich als Pornodarstellerin sexuell frei entfalten: „An Pornosets habe ich verstanden, was ich eigentlich will und, dass Kommunikation beim Sex dazugehört.” Heute führt sie auch privat ein offenes und selbstbestimmtes Liebesleben.
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Jürgen Willmann
Was mit harmlosen Besuchen in Pornokinos begann, wurde für Jürgen Willmann bald zur jahrzehntelangen Sucht: „Ich habe mich völlig machtlos gegenüber meinem Verlangen gefühlt.” Selbst seine Ehe scheiterte an seiner Sucht nach heimlicher Selbstbefriedigung. Einen Ausweg fand er erst, als er seine neue Frau kennenlernte und ihr sein Verlangen nach Pornografie offenlegte.
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Tina Molin
Nach der Geburt ihres Kindes herrschte bei Tina Molin Flaute im Bett. Plötzlich waren die einstige sexuelle Verspieltheit und Abenteuerlust wie weggeblasen: „Mein Bedürfnis nach Sex war verschwunden. Stattdessen suchte ich nach Halt und Geborgenheit.” Doch mit einem Gutschein für eine Tantra-Massage begann für sie und ihren Mann eine aufregende Entdeckungsreise.
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Dr. Melanie Büttner
Die Sexualtherapeutin und Ärztin Dr. Melanie Büttner kennt die Antwort auf die Frage, warum sexuelle Bedürfnisse oft sehr unterschiedlich sind. Sie ist überzeugt, dass jeder Mensch für sich selbst herausfinden sollte, was für sie beim Sex normal ist: „Was für den Einen eine wunderbare Sache ist, löst in dem anderen vielleicht eine Abscheu oder Überforderung aus.”
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Literatur zur Sendung:
Tina Molin
Dr. Melanie Büttner