Chlor oder andere chemische Zusätze haben grundsätzlich nichts im natürlichen Wasserkreislauf zu suchen, denn sie schaden Pflanzen und Tieren.
Chlorhaltiges Poolwasser über die Kanalisation entsorgen
Chlorhaltiges Wasser muss über die Kanalisation entsorgt werden. Es sei denn, der Chlorgehalt liegt unter 0,05 Milligramm pro Liter, und es sind keine weiteren chemischen Stoffe im Wasser enthalten.
Aber wer weiß das schon so genau? Messgeräte, um den Aktivchlorgehalt genau zu bestimmen, sind teuer und lohnen sich für den privaten Gebrauch kaum.
Faustregel für den Chemikaliengehalt im Poolwasser
Stattdessen kann man sich mit einer Faustregel behelfen: Immer, nachdem Sie die empfohlene Menge Entkeimungsmittel in das Wasser gegeben haben, dauert es rund 48 Stunden, bis der Grenzwert unterschritten wird.
Wer sich unsicher ist, wartet länger. Und schwimmt besonders viel im eigenen Pool - denn jedes Baden senkt den Chlorspiegel im Wasser.
Nur unbelastetes Poolwasser im Garten versickern lassen
Wer sich nach wie vor unsicher ist, wie viel Chlor im Wasser enthalten ist, leitet es in die Kanalisation. Das ist bei Pools am Haus in der Regel kein Problem, in Kleingartenanlagen jedoch schon. Dort muss das chemisch behandelte Wasser im Zweifel von Entsorgungsfirmen abgepumpt werden.
Ist das Wasser unbehandelt, darf man es im Garten versickern lassen - nur sollte beim Nachbarn dadurch keine Überschwemmung entstehen. Im Zweifel also schrittweise auslassen.