Selbstgemachte Gemüsepaste für Gemüsebrühe fertig abgefüllt in Schraubgläser oder Einmachgläser. Gemüsepaste lässt sich nachhaltig aus Resten oder aus frischem Gemüse selber machen. Sie schmeckt jedes Mal ein wenig anders und ersetzt fertiges Gemüsebrühe-Pulver oder Brühwürfel hervorragend. (Foto: SWR, Sabine Schütze)

Aus Resten oder frischem Suppengrün

Aromatische Gemüsepaste selbstgemacht als Ersatz für Brühwürfel

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Sabine Schütze

Gemüsepaste lässt sich nachhaltig aus Resten oder aus frischem Gemüse selbst mixen. Sie schmeckt jedes Mal ein wenig anders und ersetzt fertiges Gemüsebrühe-Pulver hervorragend.

Zutaten:

  • 500 g Suppengrün oder Gemüsereste
  • 1 Zwiebel
  • 2 gemörserte Pimentkörner
  • 1/2 TL gemahlener Pfeffer
  • 75 g Salz

Zubereitung:

Suppengrün oder/und Gemüsereste - also vorhandene Reste wie zum Beispiel Petersilienstängel, Lauch, Schalen von Karotten, Petersilienwurzeln und Pastinake sowie der Strunk von Brokkoli oder Blumenkohl - und die Zwiebel grob würfeln.

Das Gemüse im Mixer zerkleinern. Auch ein Zwiebelhacker ist geeignet. Der Pürierstab macht die Mischung erfahrungsgemäß zu breiig, und es tritt zu viel Flüssigkeit aus.

Fein gehackte Kräuter, falls vorrätig, Gewürze und Salz mit einem Kochlöffel untermischen.

Die fertige grobe Paste in saubere, am besten ausgekochte Schraubgläser füllen.

Im Kühlschrank ist die Gemüsepaste mehrere Monate haltbar. In kleine Eiswürfelformen gefüllt und tiefgekühlt hält die selbstgemachte Gemüsebrühe sogar wesentlich länger.

Verwendung:

Die selbstgemachte Gemüsepaste wird als gesunde Alternative genauso wie gekörnte Gemüsebrühe verwendet. Mit heißem Wasser aufgefüllt lässt sich aus der frischen Gemüsepaste nicht nur eine leckere Gemüsebrühe oder Suppe machen.

Sie rundet als gesunder Ersatz für gekaufte Gemüsebrühe - Pulver oder Brühwürfel - auch Soßen und Fleischgerichte ab und macht sich sogar im Salatdressing großartig.

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