Es gibt mehr als 1.000 Erdbeersorten, doch im Supermarkt müssen die Namen nicht ausgewiesen werden. Deswegen wissen die meisten Verbraucher nicht, welche Sorte sie gerade kaufen.
Jede Erdbeersorte hat ihre Vor- und Nachteile. Oft ist es so: Je besser sie schmeckt, umso mehr Probleme macht sie im Anbau.
Saftige Erdbeeren eignen sich für Marmelade
Für Erbeermarmelade eignen sich vor allem die Sorten Daroyale, Honoeye, Korona und Malwina, aber auch viele alte Erdbeersorten. Es handelt sich dabei um saftige Sorten. Für Kuchen empfehlen Bäcker große Erdbeeren. Sie lassen sich leichter schichten und sehen schöner aus.

Beim puren Genuss gewann bei unserer Blindverkostung in der Ulmer Innenstadt die Erdbeersorte Asia, bei der es sich um eine italienische Züchtung handelt. Auf Platz zwei folgte die Sorte Clery. Den letzten Platz belegte die deutsche Züchtung Sonsation. Hier gilt: Jeder hat einen anderen Geschmack – und am Ende sollte es die Sorte werden, die jedem persönlich am besten mundet.
Erdbeeren enthalten viele Nährstoffe
Erdbeeren sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. So enthalten die Beeren sogar mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen, 150g Erdbeeren reichen aus, um den Tagesbedarf eines Erwachsenen zu decken. Daneben enthalten sie auch Folsäure, Vitamin B1 und Vitamin K in relevanten Mengen. Außerdem dienen die roten Früchte als Zink-, Kupfer- und Manganquelle. Nicht zuletzt sind Erdbeeren mit durchschnittlich 32kcal pro 100g kalorienarm.
Erdbeeren können in Deutschland zwischen Mai und Oktober kultiviert werden, wobei die frühen und späten Produkte unter Planen angebaut werden. Regionales Obst ist in der Regel frischer als Importware, weswegen sich ein Blick auf einen Saisonkalender für Obst und Gemüse lohnt.