Probleme bereiten die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Der Eichenprozessionsspinner ist ein braun-grauer Schmetterling, dessen Raupen Anfang Mai schlüpfen und sich Ende Juni/ Anfang Juli verpuppen. Meistens legen die Falter ihre Eier auf Eichen ab, woher der Eichenprozessionsspinner auch seinen Namen hat. In der Regel werden einzelne Bäume oder Bäume an Waldrändern befallen. Die Raupen ernähren sich von deren Blättern.
Brennhaare der Raupen sind für den Menschen gefährlich
Die Brennhaare der Raupen sind giftig. Eine Raupe hat rund eine halbe Million solcher Haare, die bei Hautkontakt beim Menschen unter anderem zu Hautausschlägen, Rötungen und allergischen Schocks führen können. Darum sollten Menschen die Umgebung der Raupe und der Nester meiden, denn die Brennhaare können auch abbrechen und über die Luft verteilt werden. Die Nester und die Haare bleiben auch dann gefährlich, nachdem sich die Raupen zu Schmetterlinge entwickelt haben.
Eichenprozessionsspinner in fast ganz Europa verbreitet
Der Eichenprozessionsspinner ist in West-, Mittel-, Süd- und Osteuropa verbreitet. Seine natürlichen Feinde sind der Kuckuck und Raupenfliegen.

So können Sie sich schützen
Die Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft Bayern gibt Tipps, wie Sie sich schützen können und was zu tun ist, wenn Sie mit dem Eichenprozessionsspinner in Kontakt kamen.
- Meiden Sie befallene Areale.
- Sie sollten die Raupen und Gespinste nicht berühren.
- Bei Kontakt sollten Sie die Kleidung wechseln und waschen sowie duschen und Haare waschen.
- Die Raupe sollten Sie nur von Fachleuten bekämpfen lassen. Diese sollten Körpervollschutz und Atemschutz tragen.