Die Bornstraße in Singhofen

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Ein Film von Nadine Bühler.

Singhofen liegt im Nordwesten des Taunus, etwa fünf Kilometer südlich der Lahn. Rund 1.770 Menschen leben hier.

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Wahrzeichen des Dorfs ist ein altes Windrad. Auch auf dem Gemeindewappen ist es abgebildet. Das Windrad wurde 1907 als Wasserpumpe errichtet. Seit 1987 ist es ein Industriedenkmal.

Im Jahr 1139 wurde das Dorf Singhofen erstmals urkundlich erwähnt. Während des Dreißigjährigen Krieges ist die Gemeinde nahezu komplett zerstört worden. Bis auf wenige Ausnahmen wurden alle Häuser hier geplündert und gebrandschatzt. Früher war die Bornstraße Singhofens Hauptstraße. Der Namensgeber der Straße - der alte Brunnen - versorgte die Menschen bis 1865 mit Trinkwasser.

Bernhard Bauer (Foto: SWR)
Nach seinem Großvater und Vater führt nun Bernhard Bauer die Bäckerei, die es seit mehr als 200 Jahren gibt. Bild in Detailansicht öffnen
Inessa Bozhok und Liesel Groß (Foto: SWR)
Inessa Bozhok (links) ist aus der Ukraine geflohen und hat bei Liesel Groß ein Zuhause gefunden. Bild in Detailansicht öffnen
Horst Friedrich (Foto: SWR)
Früher im Dorf waren sie sich nicht immer alle ganz grün. Wer wie Horst Friedrich im westlichen Singhofen wohnte, war in der Bornstraße nicht gerne gesehen. Bild in Detailansicht öffnen

Eine Bäckerei in der Bornstraße hat viele Epochen miterlebt: sie ist schon seit mehr als 200 Jahren in Familienbesitz. Der Bäckermeister legt, wie schon seine Vorfahren, besonderen Wert auf echtes Handwerk. Altes bewahren: Das hat sich noch ein Bewohner in der Bornstraße vorgenommen: er sammelt und restauriert alte Horex Motorräder.

Karte Singhofen (Foto: SWR)
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SWR Fernsehen