Trotzdem beeinflusst das Virus das alltägliche Leben. So können sich die 15 Feuerwehrleute derzeit nicht monatlich treffen. So inspiziert momentan nur der Wehrführer allein sämtliche Gerätschaften, denn jederzeit kann etwas passieren. So wie zum Beispiel im Juni 2018 als nach Starkregen die beiden kleinen Bäche den knapp 500 Meter hoch gelegenen Ort binnen kürzester Zeit unter Wasser setzten – ein Ereignis, was keiner der Beteiligten so schnell vergessen wird.

Die alteste Kesfelderin ist eine 93-jährige Dame mit Hof und großem Garten. Mit ihrer Familie kam sie 1945 aus der Pfalz hierher – auf den Hof ihres Onkels. Seitdem lebt und arbeitet sie hier. Mit im Haus wohnt auch einer ihrer Söhne und ihre Schwiegertochter Inge.
